Der erste Tag in Indien war voller Eindrücke.

  • Volle, laute Straßen, dabei jedoch ausschließlich gelassene Verkehrsteilnehmer (auf deutschen Straßen fühle ich mich deutlicher unsicherer – vielleicht liegt‘s an der Geschwindigkeit) und das obwohl anschnallen hier ein Fremdwort ist
  • Bunte Markt-Stände
  • allerdings auch überschwemmte Märkte und Toiletten nach tagelangem Regen
  • auf Straßen freilaufende Kühe, Hunde und Schweine
  • Müllberge
  • 1400 Jahre alter Tempelanlage am Meer
  • Harte Krishna Tempel in Chennai mit Aarti-Ritual
  • bunt geschmückte Busse & LKW’s
  • unfassbar gutes Essen
  • strahlende und wunderschöne Frauen mit ihren Sanghas und einfach unfassbar herzliche, offene und sehr neugierige Menschen

Kein Wunder, dass jegliche Energie am Abend verschwunden war, ich müde, kraftlos und frustriert war – nach zudem auch nur 3,5 Stunden Schlaf. Der Tag hätte noch etwas mehr Zeit haben können, Zeit für mich, Zeit um vielleicht mit einem gutem Kaffee den Menschen und dem Treiben zuzuschauen. Den Menschen, die hier so schön sind, von ihnen heraus strahlen obwohl viele von ihnen kaum was besitzen. 4,6 Millionen Einwohner hat Chennai, gemeldete Einwohner. Sicherlich kommen nochmal genauso viele ungemeldete dazu, die irgendwo auf der Straße oder in Barakken leben. 🙈