Seit gestern bin ich auf Koh Phangan. Das Shuttle hat mich überpünktlich an meiner Unterkunft abgeholt und zur Fähre gebracht, die mich mit vielen anderen Touris in 30 Minuten Fahrzeit auf die andere Insel gebracht hat. Dort wollte ein Thai mir erst eine Taxifahrt für 800 Baht (20 Euro für 10 Km) anbieten. Ich hab schließlich einem Roller-Ride für 300 Baht zugestimmt und war sehr gespannt wie das mit meinem Gepäck funktioniert. „Ganz einfach“ – der Handgepäckskoffer stand im Fußraum, der große Backpack längs auf seinem Schoß und der Armatur. 🙈 Wer übrigens sagt, dass Thailand günstig ist, der war schon lange nicht mehr hier.
Es ist spannend zu bemerken, wie gestern mit meiner Ankunft auf Koh Phangan – in meiner vorübergehenden Unterkunft – direkt ein paar Widerstände mit eingezogen sind. Gedanken wie „das ist ja ganz schön anders als auf Samui“ und „die Unterkunft ist ja ganz schön basic, obwohl sie einen Haufen Geld kostet“… Gedanken, die Emotionen in mir auslösen und meine Stimmung beeinträchtigen.
Die Unsicherheit, ob ich in diese Welt gehöre, ob ich hier reinpasse. In die Welt der schönen Menschen, der coolen digitalen Nomaden und Coaches… da sind sie die Selbstzweifel.
Und dann erinnere ich mich wieder, dass ich dafür ja hier bin. Nicht um unentwegt eine tolle Zeit in meiner (ausgeweiteten) Komfortzone zu haben – dann wäre ich einfach einige Wochen in Urlaub gefahren. Vielmehr will ich ja Neues erfahren, bin hier um mich in neue Situationen zu bringen, zu sehen wie ich darauf reagiere, was es mit mir macht.
Ich werde in den nächsten Wochen darüber berichten wie sich meine Reise hier so entwickelt.