Zuckerfreier Nachtisch: Einfaches Früchtebrot
Hefeteig ohne Zucker. Schon mehrfach ausprobiert, begeistert hat mich bislang kein Rezept so richtig. Da fehlte einfach immer etwas. Dieser Hefteig als Früchtebrot gebacken ist durch die Menge an Trockenfrüchten richtig süß und vorallem auch super saftig! Springe zu Rezept
Und wieder ein Backrezept 🙂
Wenn du diesen Blog regelmäßig verfolgst, dann ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass ich nicht nur jeden Donnerstag ein Rezept mit dir teile, sondern meist ein Backrezept oder zumindest was Süßes. Und das obwohl ich eigentlich viel lieber koche als backe. 😉
Kreativität beim Backen emfinde ich einfach als sehr schwierig. Also ich rede nicht von der Deko. Denn, habe ich mal eine Zutat nicht zuhause, dann ersetze ich sie beim Kochen einfach gerne beliebig durch eine andere oder lasse sie ganz weg. Das macht es für mich so spannend und meistens schmecken meine Rezepte auch jedes Mal etwas anders.
Beim Backen hingegen ist das eher schwierig, da jede Zutat in genau dem Mengenverhältnis sich auf die Konsistenz des Teiges auswirkt. Wie oft hatte ich schon Kuchen, die am Ende zu trocken oder auch zu feucht und teigig waren. Wie ärgerlich!
Da ich jedoch auch eine große Naschkatze bin und in meiner Zuckerfreiheit nicht auf Süßes verzichten möchte, bleibt mir ja nichts anders übrig. Und ich habe dazugelernt:
Halte dich bestmöglichst an das angegebene Mengenverhältnis
Zwischenzeitlich liegt meine Back-Erfolgsquote bei ca. 90%, zumal ich mich auch lieber an die einfach zubereiteten Rezepte halte.
Und dazu gehört auch dieses Früchtebrot, das ich auf der Rezept-Seite von Alnatura entdeckt habe. Obwohl es ein Hefeteig ist und natürlich etwas Zeit benötigt in der Zubereitung, ist es sehr unkompliziert und mir bislang immer gelungen. Wichtig ist, die Trockenfrüchte wirklich über Nacht ziehen zu lassen, damit das Brot schön saftig wird.
Einziges Manko bei dem Rezept: Die Trockenfrüchte setzen sich überwiegend in der unteren Hälfte der Kastenform ab. Gesetz der Schwerkraft eben! Die Süße ist damit unten etwas intensiver als oben, dem Gesamtgeschmack tut das jedoch keinen Abbruch.
Früchtebrot
Zutaten
- 90 g Sultaninen
- 80 g getrocknete Feigen
- 40 g getrocknete Aprikosen (ohne Stein)
- 30 g getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt)
- 30 g getrocknete Pflaumen (ohne Stein)
- 400 ml Wasser
- 1/2 Würfel frische Hefe (20g) oder 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
- 300 g Dinkelvollkornmehl
- 1/2 TL Salz
- 1 Msp. Zimt
- 1 Msp. Koriander
- 1 Msp. Muskatnuss
- 60 g Haselnüsse
- 1 TL Sonnenblumenkerne (zum Bestreuen)
- 1 TL Sesam (zum Bestreuen)
- etwas Öl (für die Backform)
Anleitungen
- Vorbereitung am VortagFeigen, Dattel, Aprikosen und Pflaumen grob hacken. Alle Trockenfrüchte in einer Schüssel mit 300 ml Wasser übergießen und zugedeckt über Nacht stehen lassen. Anschließend die Früchte in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. Das Wasser dabei in einer Schüssel auffangen.
- Teig zubereitenHefe im Fruchtwasser auflösen. Dinkelvollkornmehl, Salz, Gewürze, restliches Wasser (100 ml) sowie das Hefewasser in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät ca. 2 Minuten zu einem geschmeidigen Teig keten. Den Teig zugedeckt etwa 30 Minuten an einem zugfreien Ort gehen lassen. Dann die Trockenfrüchte und Haselnüsse zügig mit der Hand untermissen, den Teig in eine eingeölte Backform legen. Oberseite mit Sonnenblumenkernen und Sesam bestreuen und diese leicht andrücken. Wiederum zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
- Brot backenDen Ofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot auf mittlerer Schiene 50-60 Minuten backen. Nach 5 Minuten Backzeit den Ofen auf 170 Grad runterschalten. Wenn das Brot eine schöne goldbraune Farbe bekommen hat, aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.