Rauhnächte – Eine magische Zeit

Rauhnächte – Eine magische Zeit

Mit der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel beginnt eine ganz besondere Zeit – die magischen Rauhnächte.

 

Die Rauhnächte entstammen einer sehr alten Traditionen und werden auch als die „12 heiligen Nächte“ bezeichnet.

Sie beginnen in der heiligen Nacht, der Nacht vom 24.12. auf den 25.12. und enden in der Nacht vom 05.01. auf den 06.01.

Eine Zeit, in der wir eingeladen sind, zur Ruhe zu kommen, mal Pause zu machen von unserem Alltag. Still zu werden, um in uns hinein zu lauschen. Und dabei vielleicht Antworten auf wichtige Fragen in unserem Leben zu finden. Es ist eine Zeit, um uns unseren Träumen und Visionen zu öffnen. Neue Inspirationen zu finden und stärkende Routinen für den Alltag zu etablieren.

Werde zur Schöpferin deiner Träume

Welche Wünsche schlummern noch in dir? Was möchtest du unbedingt erleben?

Erschaffe dir Routinen, die dich genau dieser Vision von deinem besten Jahr, deinem besten Leben, Tag für Tag ein Stückchen näher bringen. Damit legst du bewusst einen Samen für etwas Neues.

Pflege ihn durch deine Routinen, lass ihn wachsen und zum Beginn einer Transformation werden.

 

Damit Neues beginnen kann, darf Altes zu Ende gehen

Um Platz zu haben für Neues, ist es wichtig, alte Dinge abzuschließen. Nutze die Tage vor Beginn der Rauhnächte (man sagt sogar besser noch vor der Wintersonnwende, also am 21. Dezember) also um Ordnung zu schaffen – im Inneren als auch im Äußeren. Bringe die Dinge wieder an ihren Platz, so dass sie dich nicht mehr ablenken. Begleiche offene Rechnungen. Gebe Geliehenes zurück. Löse bestehende Streitigkeiten auf.

Und dann richte den Blick ganz bewusst auf dein vergangenes Jahr. Schreibe die Dinge, vor allem die Gefühle, die du endgültig loslassen möchtest, auf ein Blatt Papier.

Lass los und mach dich frei

 

Diese Fragen können dir dabei helfen:

Wie fühlst du dich, wenn du an das Jahr 2021 denkst?

Was war schön in diesem Jahr?

Was hat sich wesentlich verändert oder ist alles geblieben?

Was hast du gelernt, wofür bist du dankbar?

Welche Ereignisse waren besonders einschneidend?

Was waren deine größten Herausforderungen im letzten Jahr? Hättest du gerne anders gehandelt? Wenn ja, wie?

Welche Aha-Momente / Erkenntnisse hattest du?

Nehme dir die Zeit, die du brauchst. Wenn du fertig bist, falte das Blatt und verbrenne es feierlich in einem Tontopf oder eine Metallschale.

Stelle dir dabei vor wie die Energien, die du mit dem Geschriebenen verbindest, sich im Feuer auflösen, in die Atmosphäre aufsteigen und dich damit frei machen.

 

Das Ritual der 13 Wünsche

Rund um die Rauhnächte gibt es viele Rituale. Das Ritual der 13 Wünsche ist für mich das Schönste. Ich freue mich jetzt schon darauf, es wieder zu zelebrieren.

Dazu überlegst du dir bis zur Wintersonnwende, also dem 21. Dezember, 13 Herzenswünsche für das neue Jahr. Jeden Wunsch schreibst du auf einen kleinen Zettel. Verwende dafür positive Formulierungen, also „Ich bin/habe…“ statt „Ich möchte nicht mehr…“.

Formuliere einfach aus vollstem Herzen heraus, so als ob deine Wünsche bereits in Erfüllung gegangen sind.

Träume groß

Die klein gefalteten 13 Zettel legst du schließlich in ein Glas oder eine kleine Box. In jeder der Rauhnächte, du beginnst am 24.12., ziehst du einen Zettel und legst ihn in beide Hände. Werde für einen Moment still. Ohne den Zettel zu öffnen und zu lesen, verbrennst du ihn schließlich.

Am 5. Januar ziehst und verbrennst du deinen vorletzten Wunschzettel. Denn einer bleibt übrig. Der darf von dir im kommenden Jahr selbst erfüllt werden. Also bewahre ihn gut auf.

 

Die besondere Energie der Rauhnächte

Es heißt, dass wir in diesen zwölf Tagen die zwölf Monate des neuen Jahres beeinflussen und gestalten können. Jeder Tag steht für einen Monat und ein  Thema:

25. Dezember // Monat Januar // Grundlagen & Wurzeln
Was möchte ich im neuen Jahr erreichen und verwirklichen? Welchen Samen möchte ich sähen?

26. Dezember // Monat Februar // Innere Weisheit
Welche Fragen brennen in mir? Was bedeutet es für mich, meinen inneren Frieden zu finden?

27. Dezember // Monat März // Herzöffnung
Was lässt mein Herz strahlen? Was erfüllt mich?

28. Dezember // Monat April // Auflösung
Welche alten Gewohnheiten möchte ich verändern? Wer oder was schenkt mir Energie? Wer oder was raubt mir Energie?

29. Dezember // Monat Mai // Freundschaft & Selbstliebe
Wer tut mir gut? Wie kann ich „Ja“ zu mir selbst sagen?

30. Dezember // Monat Juni // Rückschau
Wovon kann ich mich befreien? Wann fühle ich mich frei und leicht in meinem Leben?

31. Dezember // Monat Juli // Inneres Kind, innere Stimme
Welche Verbindung habe ich zu meinem inneren Kind? Kenne ich meine Bedürfnisse?

1. Januar // Monat August // Neubeginn
Vertraue ich mir selbst? Wo schränke ich meine Vorstellungen von Fülle ein?

2. Januar // Monat September // Neuorientierung, Geduld
Was brauche ich, damit es mir gut geht? Welche positiven Gewohnheiten möchte ich in meinen Alltag integrieren?

3. Januar // Monat Oktober // Verbindung mit dem Göttlichen
Was liegt mir am Herzen? Was möchte ich in diesem Leben noch vollbringen? Bin ich mit mir selbst im Frieden?

4. Januar // Monat November // Abschied
Was ist endgültig vorbei und möchte nun losgelassen werden?

5. Januar // Monat Dezember // Aufbruch
Was belastet mich noch? Welchen Weg werde ich im neuen Jahr gehen?

Befasse dich an den Tagen mit diesen Themen. Notiere dir Gedanken, Antworten, Geschehnisse des Tages in kurzen Stichpunkten in deinem Journal.

Kreiere damit dein neues Jahr

Zu jedem Monatsanfang werfe dann wieder einen Blick in dein Journal. Lese dir noch einmal deine Gedanken durch. Tauche ein in die entsprechende Rauhnacht. Verbinde dich mit deren Energie und mache sie fruchtbar, dadurch, dass du deiner Saat Monat für Monat Aufmerksamkeit und Pflege schenkst.

Ich wünsche dir von Herzen eine wundervolle Reise durch die Rauhnächte, eine wundervolle und ehrliche Reise zu dir selbst!

 

Das war nur ein kleiner Einblick in die Welt der Rauhnächte. Wenn du eintauchen möchtest in die Magie, empfehle ich dir einfach anzufangen. Wenn du nicht so viel Zeit hast, dann stress dich nicht und such dir einfach ein Ritual aus. Das was sich für dich gut anfühlt, zelebriere es mit Achtsamkeit und aus vollem Herzen!

Und wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, dann schau bei Anja Plattner vorbei. Sie hat eine wundervolle Seite mit viel Wissenswertem und tollen (auch kostenlosen) Angeboten rund um die Rauhnächte (Achtung: unbezahlte Werbung!). 🙂

Von Herzen alles Liebe

Sandra

 

Doppeltes Glück: Zweierlei Glücksbällchen

Doppeltes Glück: Zweierlei Glücksbällchen

Glück kann man nie genug haben, deshalb gibt es heute gleich zwei Rezepte für leckere und energiebringende Glücksbällchen.    Springe zu Rezept

Beide allein mit der Süße aus Trockenfrüchten. Die Dattel-Glücksbällchen sind schon mehrfach erprobt und immer wieder lecker. Selbst für diejenigen, die es gerne süß mögen und in ihrem Alltag nicht unbedingt auf Zucker verzichten.

Die Energiebällchen mit Trockenpflaumen habe ich erst kürzlich entdeckt und direkt mit in mein Rezepte-Repertoire aufgenommen. Eine schöne Abwechslung.

Die schnelle Energiequelle für zwischendurch – unterwegs, bei der Arbeit oder beim Sport

Denn seitdem ich mich zuckerfrei ernähre, habe ich – sobald ich länger unterwegs bin – immer etwas selbstgemachtes Süßes oder zumindest ein paar Nüsse dabei. Denn irgendwo auf die Schnelle beim Bäcker etwas Süßes ohne Zucker zu bekommen ist ziemlich aussichtslos. Und im Unterzucker werde ich schnell zur Diva, ganz so wie in der Snickers-Werbung. 😉

Vor allem jedoch ist es gesünder und günstiger

Und für meinen Geschmack mittlerweile auch leckerer. Ich war letztes Wochenende libanesisch Essen und habe dort zum Probieren libanesisches Baklava bekommen. Man hat mir gesagt, dass es nicht ganz so süß wie das türkische Baklava sein soll. Vielleicht war ich da auch die falsche Testperson nach nun doch fast durchgehend einem Jahr ohne Zucker. Mir hat es vor Süße jedenfalls das Gesicht verzogen und an den Zähnen weh getan.

 

Ein Tipp noch: Die Bällchen sind – verpackt in einem Glas – auch ein wunderbares Geschenk und Mitbringsel für Freunde und die ganze Familie!

Viel Spaß also beim Kugeln! 🙂

 

Dattel-Glücksbällchen

Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen 15 Bällchen

Zutaten
  

  • 100 g Datteln, entsteint
  • 70 g Haferflocken, Feinblatt
  • 40 g ganze Mandeln
  • 15 g Kokosöl, geschmolzen
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Sesam

Anleitungen
 

  • Datteln ca. 1 Stunde in lauwarmes Wasser einweichen. Danach gut ausdrücken. (Das übrig bleibende süße Dattel-Wasser lässt sich super für das Porridge am nächsten Tag verwenden.) 
  • Den Sesam in der Pfanne goldbraun rösten und leicht abkühlen lassen.
  • Alle Zutaten außer dem Sesam mit dem Mixer pürieren. Die Masse mit den Händen zu etwa 15 Kugeln formen. Die Kugeln im Sesam rollen. 

Notizen

Im Kühlschrank sind die Bällchen mindestens 1 Woche haltbar. Länger haben sie bei mir ohnehin noch nie gehalten... sie sind einfach zu lecker. 
Super übrigens im Glas zum Verschenken!
Keyword Datteln, Nachtisch, nahrhaft, süß

Energie-Bällchen

Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen 20 Kugeln

Zutaten
  

  • 60 g Kürbiskerne
  • 150 g Trockenpflaumen
  • 35 g Chiasamen
  • 10 g Kakaobutter
  • 15 g Erdnussmuss oder Mandelmus
  • nach Belieben Kokosflocken zum Wälzen

Anleitungen
 

  • Kürbiskerne im Mixer etwas zerkleinern. Trockenpflaumen kleinschneiden und mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben. Alles gut durchmixen bis eine glatte Masse entsteht.
  • Die Konsistenz kann je nach Feuchtigkeit der Trockenpflaumen varrieren. Die Masse sollte leicht klebrig, aber formbar sein. Falls die Masse zu trocken ist, evtl. etwas Kokos- oder Pflanzenöl hinzugeben.
  • Zum Wälzen eigenen sich eben Kokosflocken auch Kakaopulver oder Sesam.
  • Im Kühlschrank, in einem luftdichten Behälter, halten sich die Bällchen mindestens eine Woche.
Keyword gesund, Kakao, Kürbiskerne, süß, Trockenpflaumen, zuckerfrei