„Leben jeden Tag als ob es dein Letzter wäre.“ Wer kennt dieses Sprichwort nicht. Doch lässt sich das jeden Tag umsetzen? Eine bewusste Morgenroutine ist dafür ein guter Anfang. Denn wie wir unseren Tag starten hat große Auswirkungen auf unsere Energie und die Stimmung des gesamten Tages.
Eine ganz ‚normale‘ Morgenroutine
Liegen bleiben, auch wenn dein Wecker schon 3x geklingelt hat, dann Zähne putzen, duschen, Radiohören im Bad, Handy checken oder auch Social Media, Kinder wecken, frühstücken, Kaffee trinken, Zeitung lesen, Brote für die Kinder schmieren, Kinder zur Schule bringen… und dann rein in den Arbeitsalltag.
Wie sieht deine Morgenroutine momentan aus?
Welche Tätigkeiten davon machst du bewusst?
Welche tun dir gut, also schenken dir positive Energie?
Welche tust du nur für dich?
Meistens verläuft unsere Morgenroutine ganz unbewusst. So ist das mit Dingen, die wir schon seit Jahren so machen. Wir denken nicht mehr darüber nach, machen einfach das was ansteht. Ich nenne das Hamsterrad. Denn so geht es im Zweifel den ganzen Tag weiter.
Wir treffen kaum bewusste Entscheidungen. Vielleicht noch darüber, was wir essen wollen. Manchmal jedoch wird uns sogar das vorgegeben, durch eine Kantine oder die eigene Familie. Wir erledigen einfach die Dinge, die eben erledigt werden müssen.
Neue Morgenroutine etablieren
Versteh‘ mich nicht falsch. Es ist partout nicht schlecht. Routinen sind ja dafür da, uns Entscheidungen abzunehmen und uns Sicherheit zu geben. Und es gibt auch einfach viele Dinge, die zu erledigen sind. Doch was wir machen dürfen, ist es, unsere langjährigen Routinen zu hinterfragen.
Stärken mich meine bisherigen Routinen?
Was gibt mir Kraft und neue Energie?
Wie kann ich diese Dinge in meinen Alltag einbauen?
Bringe damit Bewusstsein in deine Routinen und schmeiße die Routinen, die dir nicht gut tun und nicht zwingend sein müssen, über Bord.
Verabschiede dich von Gewohnheiten, die dir nicht gut tun
Ein Beispiel: Snozzen. Dein Wecker klingelt. Du wälzt dich im Bett, magst einfach nicht aufstehen. Schlägst ihn mehrfach aus. 20 Minuten später quälst du dich schließlich etwas matschig und frustig aus dem Bett und bist nicht wirklich motiviert für diesen Tag. Eins ist garantiert: Nach dem Gesetz der Anziehung wird es dann auch kein guter Tag werden.
Versuche stattdessen früher ins Bett zu gehen und dadurch morgens besser und früher rauszukommen. Frag’ dich selbst: Bist du abends zwischen 22 und 24 Uhr noch produktiv? Was tust du, was du nicht am nächsten Morgen in aller Frische tun könntest?
Früh aufstehen – Vata-Zeit nutzen, um in den Tag zu starten
Für mich war das frühere Aufstehen der Gamechanger. Nicht zuletzt hat das Ganze auch etwas mit Ayurveda und der Dosha-Uhr zu tun. Das würde jetzt jedoch den Rahmen sprengen und wird Thema eines separaten Blog-Artikels sein.
Auch wenn es, gerade im Winter, nicht immer einfach ist die warme kuschelige Höhle zu verlassen. Ich weiß, an den Tagen, an denen ich früh und unmittelbar mit meinem Wecker aufstehe, meine energetisierende Morgenroutine mache, bin ich wesentlich produktiver. Dinge fallen mir leichter. Ich bin zufriedener.
Also stehe ich – verdammt nochmal – gleich auf, wenn es klingelt 😉
Geduldig bleiben
Überfordere dich nicht und erwarte nicht zu viel. Jede Veränderung braucht Zeit. Um eine Morgenroutine nachhaltig zu etablieren beginne mit nur einer neuen Sache für ca. 5-10 Minuten. Erst wenn es es für einige Wochen gut klappt, nehme eine weitere Routine hinzu. Und so steigere dich, wie es sich für dich gut anfühlt.
„Wahres Yoga dreht sich nicht um die Form deines Körpers,
sondern um die Form deines Lebens.“
Aadil Palkhivata
9 Tipps für deine eigene Morgenroutine
Ich stelle dir einige Möglichkeiten vor, von denen ich selbst mittlerweile sehr viele in meiner eigenen Morgenroutine eingebaut habe. Schaffe dir dein ganz individuelles morgendliches Ritual.
Wähle Tätigkeiten dir die helfen, den Tag voller Energie und Fülle zu beginnen, mit denen du dich wohlfühlst und die du gut in deinen Alltag integrieren kannst.
1. Zähne putzen & Zunge schaben
Über Nacht sammeln sich im Mund Schlackenstoffe an, die wir nicht wieder runterschlucken, sondern möglichst zeitnah nach dem Aufstehen ausspülen möchten. Zähne putzen steht ohnehin schon auf der morgendlichen ToDo-Liste. Eine sinnvolle Ergänzung dazu ist das Zungenschaben, mit dem du auch von deiner Zunge Beläge und Bakterien gut entfernen kannst. Beugt außerdem Mundgeruch vor.
2. Neti bzw. Nasendusche (Reinigung von Nasen- und Rachenraum)
Super zur kalten Jahreszeit, bei Erkältungen, verstopfter Nase oder bei generell trockenen Nasenschleimhäuten. Die Spülung mit warmem Salzwasser löst Staub, Pollen und Verkrustungen, befeuchtet die Nasenschleimhaut und stärkt ihre Abwehrfunktion.
Vielleicht ist dir bislang nur die Nasendusche ein Begriff. Ich schwöre auf die Reinigung mit dem Neti Pot, da einfacher und hygienischer.
3. Lauwarmes Wasser trinken
Über Nacht ruhen unsere Verdauungsorgane, unser ganzes Verdauungssystem fährt runter. Um es morgens sanft zu wecken, vorzubereiten auf dein Frühstück, auf den Tag, ist es super erstmal ein Glas lauwarmes Wasser (ungefähr in Körpertemperatur) zu trinken. Lauwarm deswegen, weil unsere Verdauung keine Energie aufbringen muss um heißes Wasser runter zu kühlen oder zu kaltes Wasser zu erwärmen.
Übrigens solltest du die Hälfte deines Tagesbedarfs an Flüssigkeit bereits bis zum Mittag getrunken haben.
4. Intention setzen
Starte deinen Tag mit einer bewussten Absichtserklärung, einem festen Entschluss. Stelle dir vor mit welcher Energie, du durch deinen Tag gehen möchtest und formuliere einen konkreten Satz. Verbinde dich dabei mit deinem Herzraum. Lass die Intention aus deinem Herzen kommen und wiederhole den Satz mehrmals im Stillen. Damit richtest du dein Bewusstsein ganz gezielt in die von dir gewollte Richtung.
Hier einige Beispiele für eine Intention:
Ich gehe mit Leichtigkeit durch den Tag.
Ich richte meinen Fokus auf Möglichkeiten und Lösungen.
Ich bin voller Vertrauen.
Ich bleibe bei mir.
Ich treffe mutige Entscheidungen.
Ich wachse heute über mich hinaus.
Ich bin neugierig und offen für Neues.
Ich bestimme meine Grenzen.
Rufe dir deine Intention im Laufe des Tages immer wieder in Erinnerung und bleibe fokussiert.
5. Visualisieren
Eine wundervolle und ganz einfache Übung:
„Finde einen bequemen Sitz und schließe deine Augen. Dann visualisiere dir deinen perfekten Tag. Beginne damit was passiert, wenn du deine Morgenroutine beendet hast. Wer die heute begegnet? Welche positiven Nachrichten du erhältst oder selbst verkünden kannst? Welche Türen sich öffnen? Welche Möglichkeiten bieten sich dir heute in einer beruflichen oder privaten Situation? Male dir deinen perfekten Tag in den schönsten und buntesten Farben. Sei nicht zurückhaltend, sondern träume groß. Nimm diese wunderbare Energie und dein Lächeln auf den Lippen mit in deinen perfekten Tag.“
6. Bewegung
„Auch Katzen strecken und recken sich morgens erstmal nach dem Aufstehen“ hat mal eine Physiotherapeutin zu mir gesagt.
Bewegung mobilisiert und energetisiert und hält unseren Körper gesund und fit. Mit Bewegung in den Tag starten gibt ein gutes Gefühl und es aktiviert unseren Körper.
Suche dir etwas aus, was dir wirklich Spaß macht, denn nur so wirst du es auch nachhaltig in deine Morgenroutine und in deinen Alltag integrieren können, zum Beispiel:
Yoga (ein Beispiel für einen Morning Flow findest du auf meinem YouTube-Kanal)
Stretching
Joggen oder Walken
ein Spaziergang in der Natur
Tanzen auf deinen aktuellen Lieblingssong
7. Atmen
Unsere Atmung. So unbewusst und doch überlebensnotwendig. Im Alltag atmen wir oft unbewusst, meist zu flach und zu kurz. Dabei ist unsere Atmung so wesentlich für die Funktion aller Organe und die Entspannung unseres Nervensystems.
Deshalb schenke dir morgens ein paar ganz bewusste Atemzüge:
In einem aufrechten bequemen Sitz (auf deinem Meditationskissen oder einem Stuhl) lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Atmung. Beobachte ihn erstmal, am besten mit geschlossenen Augen, um deine Aufmerksamkeit ganz nach innen zu richten.
Atmest du in den Bauch oder in die Brust? Ist dein Atem flach oder tief, schnell oder langsam, laut oder leise?
Dann lassen deinen Atem durch die Nase ein und wieder ausfließen und beginne deine Atemzüge im Stillen zu zählen. Auf 4 atmest du ein; auf 8 ganz langsam wieder aus.
Ist die Ausatmung auf 8 zu lange, dann beginne mit einer Ausatmung auf 6 und arbeite dich langsam ran an die 8.
Bleibe für 10-20 Atemzüge in diesem Rhythmus und spüre wie sich dein Puls, dein Körper und dein Geist beruhigen.
8. Journaling
Schreiben hat eine heilsame Wirkung. Schreiben macht Unbewusstes bewusst. Deshalb schreibe deine Ziele und Wünsche für den Tag, für die kommende Woche auf. Es gibt wundervolle Journals auf dem Markt, die bereits eine Struktur vorgeben oder du gestaltest dir dein ganz individuelles Notizbuch.
Fragen, die du dir während des Journalings stellen kannst:
Wofür bin ich dankbar?
Mit welchem Gefühl, welcher Qualität möchte ich heute in den Tag gehen (deine Intention)?
Wofür möchte heute losgehen? Für was möchte ich mich stark machen?
Was ich heute dazu beitragen um einen Unterschied auf dieser Welt zu machen?
Was sind meine kurz-, mittel- und langfristigen Ziele?
9. Lesen
Wenn du gerne liest, dann nimm dir morgens Zeit einige Seiten aus deinem Lieblingsbuch zu lesen. Mache dir einen Tee und mache es dir auf dem Sofa, im Sessel gemütlich. Genieße die Ruhe mit einer schönen inspierenden Geschichte oder einem Sachbuch, das dich in deiner persönlichen Entwicklung weiterbringt. Etwas, dass dich positiv in den Tag schickt und begleitet (nicht die Zeitung ;-)).
Fazit
Warum ist eine bewusste Morgenroutine wichtig?
Du setzt damit den Grundstein für die Stimmung deines restlichen Tages.
Du bist motivierter und produktiver. Dinge gehen dir leichter von der Hand. Das macht dich zufriedener in allen Lebensbereichen und diese positive Energie strahlst du aus.
Du tust dir etwas Gutes, indem du dir selbst schenkst Zeit und Aufmerksamkeit schenkst.
Dran bleiben und Spaß haben
Wähle die Tätigkeiten, die du gerne tust. Deine Morgenroutine soll positiv sein. Sie soll dir Spaß bringen.
Überfordere dich nicht und nehme dir Zeit. Beginne mit nur einer neue Sache für ca. 5-10 Minuten. Wenn es für einige Wochen gut klappt, dann erst nehme eine weitere Routine hinzu.
Hinterfrage deine Routinen immer wieder Routinen. Tut mir das gut, was ich da tue? Unsere Bedürfnisse ändern sich im Laufe der Jahre. Was vor einigen Jahren noch geklappt hat, funktioniert heute vielleicht nicht mehr.
Deshalb bleibe immer neugierig. Andere deine Routinen, wenn du das Gefühl hast, dass sie dir nicht mehr gut tun. Probiere Neues aus und habe Spaß daran!
Mit der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel beginnt eine ganz besondere Zeit – die magischen Rauhnächte.
Die Rauhnächte entstammen einer sehr alten Traditionen und werden auch als die „12 heiligen Nächte“ bezeichnet.
Sie beginnen in der heiligen Nacht, der Nacht vom 24.12. auf den 25.12. und enden in der Nacht vom 05.01. auf den 06.01.
Eine Zeit, in der wir eingeladen sind, zur Ruhe zu kommen, mal Pause zu machen von unserem Alltag. Still zu werden, um in uns hinein zu lauschen. Und dabei vielleicht Antworten auf wichtige Fragen in unserem Leben zu finden. Es ist eine Zeit, um uns unseren Träumen und Visionen zu öffnen. Neue Inspirationen zu finden und stärkende Routinen für den Alltag zu etablieren.
Werde zur Schöpferin deiner Träume
Welche Wünsche schlummern noch in dir? Was möchtest du unbedingt erleben?
Erschaffe dir Routinen, die dich genau dieser Vision von deinem besten Jahr, deinem besten Leben, Tag für Tag ein Stückchen näher bringen. Damit legst du bewusst einen Samen für etwas Neues.
Pflege ihn durch deine Routinen, lass ihn wachsen und zum Beginn einer Transformation werden.
Damit Neues beginnen kann, darf Altes zu Ende gehen
Um Platz zu haben für Neues, ist es wichtig, alte Dinge abzuschließen. Nutze die Tage vor Beginn der Rauhnächte (man sagt sogar besser noch vor der Wintersonnwende, also am 21. Dezember) also um Ordnung zu schaffen – im Inneren als auch im Äußeren. Bringe die Dinge wieder an ihren Platz, so dass sie dich nicht mehr ablenken. Begleiche offene Rechnungen. Gebe Geliehenes zurück. Löse bestehende Streitigkeiten auf.
Und dann richte den Blick ganz bewusst auf dein vergangenes Jahr. Schreibe die Dinge, vor allem die Gefühle, die du endgültig loslassen möchtest, auf ein Blatt Papier.
Lass los und mach dich frei
Diese Fragen können dir dabei helfen:
Wie fühlst du dich, wenn du an das Jahr 2021 denkst?
Was war schön in diesem Jahr?
Was hat sich wesentlich verändert oder ist alles geblieben?
Was hast du gelernt, wofür bist du dankbar?
Welche Ereignisse waren besonders einschneidend?
Was waren deine größten Herausforderungen im letzten Jahr? Hättest du gerne anders gehandelt? Wenn ja, wie?
Welche Aha-Momente / Erkenntnisse hattest du?
Nehme dir die Zeit, die du brauchst. Wenn du fertig bist, falte das Blatt und verbrenne es feierlich in einem Tontopf oder eine Metallschale.
Stelle dir dabei vor wie die Energien, die du mit dem Geschriebenen verbindest, sich im Feuer auflösen, in die Atmosphäre aufsteigen und dich damit frei machen.
Das Ritual der 13 Wünsche
Rund um die Rauhnächte gibt es viele Rituale. Das Ritual der 13 Wünsche ist für mich das Schönste. Ich freue mich jetzt schon darauf, es wieder zu zelebrieren.
Dazu überlegst du dir bis zur Wintersonnwende, also dem 21. Dezember, 13 Herzenswünschefür das neue Jahr. Jeden Wunsch schreibst du auf einen kleinen Zettel. Verwende dafür positive Formulierungen, also „Ich bin/habe…“ statt „Ich möchte nicht mehr…“.
Formuliere einfach aus vollstem Herzen heraus, so als ob deine Wünsche bereits in Erfüllung gegangen sind.
Träume groß
Die klein gefalteten 13 Zettel legst du schließlich in ein Glas oder eine kleine Box. In jeder der Rauhnächte, du beginnst am 24.12., ziehst du einen Zettel und legst ihn in beide Hände. Werde für einen Moment still. Ohne den Zettel zu öffnen und zu lesen, verbrennst du ihn schließlich.
Am 5. Januar ziehst und verbrennst du deinen vorletzten Wunschzettel. Denn einer bleibt übrig. Der darf von dir im kommenden Jahr selbst erfüllt werden. Also bewahre ihn gut auf.
Die besondere Energie der Rauhnächte
Es heißt, dass wir in diesen zwölf Tagen die zwölf Monate des neuen Jahres beeinflussen und gestalten können. Jeder Tag steht für einen Monat und ein Thema:
25. Dezember // Monat Januar // Grundlagen & Wurzeln Was möchte ich im neuen Jahr erreichen und verwirklichen? Welchen Samen möchte ich sähen?
26. Dezember // Monat Februar // Innere Weisheit Welche Fragen brennen in mir? Was bedeutet es für mich, meinen inneren Frieden zu finden?
27. Dezember // Monat März // Herzöffnung Was lässt mein Herz strahlen? Was erfüllt mich?
28. Dezember // Monat April // Auflösung Welche alten Gewohnheiten möchte ich verändern? Wer oder was schenkt mir Energie? Wer oder was raubt mir Energie?
29. Dezember // Monat Mai // Freundschaft & Selbstliebe Wer tut mir gut? Wie kann ich „Ja“ zu mir selbst sagen?
30. Dezember // Monat Juni // Rückschau Wovon kann ich mich befreien? Wann fühle ich mich frei und leicht in meinem Leben?
31. Dezember // Monat Juli // Inneres Kind, innere Stimme Welche Verbindung habe ich zu meinem inneren Kind? Kenne ich meine Bedürfnisse?
1. Januar // Monat August // Neubeginn Vertraue ich mir selbst? Wo schränke ich meine Vorstellungen von Fülle ein?
2. Januar // Monat September // Neuorientierung, Geduld Was brauche ich, damit es mir gut geht? Welche positiven Gewohnheiten möchte ich in meinen Alltag integrieren?
3. Januar // Monat Oktober // Verbindung mit dem Göttlichen Was liegt mir am Herzen? Was möchte ich in diesem Leben noch vollbringen? Bin ich mit mir selbst im Frieden?
4. Januar // Monat November // Abschied Was ist endgültig vorbei und möchte nun losgelassen werden?
5. Januar // Monat Dezember // Aufbruch Was belastet mich noch? Welchen Weg werde ich im neuen Jahr gehen?
Befasse dich an den Tagen mit diesen Themen. Notiere dir Gedanken, Antworten, Geschehnisse des Tages in kurzen Stichpunkten in deinem Journal.
Kreiere damit dein neues Jahr
Zu jedem Monatsanfang werfe dann wieder einen Blick in dein Journal. Lese dir noch einmal deine Gedanken durch. Tauche ein in die entsprechende Rauhnacht. Verbinde dich mit deren Energie und mache sie fruchtbar, dadurch, dass du deiner Saat Monat für Monat Aufmerksamkeit und Pflege schenkst.
Ich wünsche dir von Herzen eine wundervolle Reise durch die Rauhnächte, eine wundervolle und ehrliche Reise zu dir selbst!
Das war nur ein kleiner Einblick in die Welt der Rauhnächte. Wenn du eintauchen möchtest in die Magie, empfehle ich dir einfach anzufangen. Wenn du nicht so viel Zeit hast, dann stress dich nicht und such dir einfach ein Ritual aus. Das was sich für dich gut anfühlt, zelebriere es mit Achtsamkeit und aus vollem Herzen!
Und wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, dann schau bei Anja Plattner vorbei. Sie hat eine wundervolle Seite mit viel Wissenswertem und tollen (auch kostenlosen) Angeboten rund um die Rauhnächte (Achtung: unbezahlte Werbung!). 🙂
Seit Donnerstagabend liege ich durch eine Erkältung komplett ausgeknockt zuhause, im Bett, auf dem Sofa, auf dem Balkon. Alle Termine habe ich abgesagt. Ich schlafe und lese und denke nach. Auch darüber, warum ich mal wieder alle Warnzeichen meines Körpers überhört habe. Kennst du diesen Moment und das Gefühl, in dem dir klar wird, dass es einfach zu viel ist? Du völlig energielos bist und schon früher die Reissleine hättest ziehen müssen? Oder kannnst du die Warnsysteme deines Körpers frühzeitig deuten?
Ich stand in den letzten Wochen ordentlich unter Strom. Es stand Einiges an. Ich habe mich relativ kurzfristig dafür entschieden meinen zweiten Yoga-Kurs im Yoga Centrum Erding rauszubringen. Einen 6-Wochen Kurs Yin Yang Yoga, eine sanfte Praxis, die gerade auch für Anfänger gut geeignet ist. Dafür wollte eine Kursbeschreibung erstellt sein, ein Aushang designt und in Druck gegeben werden. Und schließlich auch noch ein Design für die diversen Online-Kanäle erstellt sein um mein Angebot darüber zu platzieren. Parallel dazu lief noch meiner erster Kurs im Yogastudio, meine eigenen festen Kurse von zuhause und im Fitnessstudio. Urlaubsbedingt habe ich die Vertretung weiterer Yoga-Kurse im Fitnessstudio angenommen. Und dann ist da auch noch der Bürojob.
Erste Warnzeichen frühzeitig wahrnehmen und darauf reagieren
Dass was nicht stimmt, merkte ich schon vor drei Wochen als ich immer weniger Lust bekam auf all meine ToDos. Alles wurde zu einem Ballast. Dinge, die mir sonst Spaß machen, begannen mich zu stressen. Das Blog-Schreiben habe ich daher komplett ausgesetzt und mich mit Mühe und Not auf das Notwendigste, das Vorbereiten und Umsetzen meiner Kurse fokussiert.
Als ich dann vor zwei Wochen wegen einer Kleinigkeit einen regelrechten Schreianfall gegenüber meinem Rechner bekommen habe, weil etwas nicht so funktionierte, wie ich es mir in dem Moment vorgestellt habe… spätestens da hätte ich reagieren sollen.
Doch es lief weiter, weil es „musste“. Es musste ja alles fertig werden. Ich musste die Kurse geben, weil ich mich dafür entschieden und eingetragen hatte. Das nächste Warnzeichen lies also nicht lange auf sich warten, Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Erschöpfung, Müdigkeit… eine Erkältung.
Ich gönnte mir zwei Tage Ruhe, mehr oder weniger, soweit eben möglich, weil es gab ja doch noch einige Dinge zu erledigen. Und am Wochenende stand schließlich der seit 4 Monaten geplante Alm-Besuch an, mit meinen zwei Alm-Kolleginnen vom letzten Jahr, auf den ich mich wirklich gefreut hatte. Also keine Zeit für eine lange Erkältung. Und es bzw. ich funktionierte auch noch eine ganze Woche. Bis Ende der Woche dann die Symptome immer stärker, immer präsenter wurden.
Wenn du es selbst nicht bemerkst und etwas änderst, zwingt dich dein Körper irgendwann dazu.
Nun sitze ich also bereits seit 4 Tagen zuhause, habe alle Kurse abgesagt und ruhe mich aus, weil einfach nichts mehr geht. Und es tut gut, nichts tun zu müssen. Auch wenn meinem Verstand zwischendrin immer wieder einfällt, was noch zu tun wäre. Mein Körper macht einfach gerade nicht mit.
Krankheitssymptome als Warnsystem des Körpers
Erst vor einigen Wochen habe ich dazu ein spannendes Interview gehört mit Kurt Trepperwein im Podcast von Tobias Beck „Der Weg zu dir selbst – Dein Schicksal liegt in deinen Händen“. Kurt Trepperwein ist knappe 80 Jahre und ein unglaublich inspirierender Mann. Ich kann dir den ganzen Podcast sehr ans Herz legen.
Darin ging es jedenfalls u.a. über die Warnsysteme des Körpers. Darüber dass ein Symptom keine Krankheit, sondern ein Hinweis ist. Ein Hinweis über eine bestehende Disharmonie in unserem System, unserem Körper. Das Symptom soll uns Aufschlüsse über den aktuellen Mangel geben und sagen, was zu tun ist. Hören wir darauf und handeln danach, verschwindet das Symptom wieder.
Nach Kurt Trepperwein gibt es 4 Warnstufen des Körpers:
Warnstufe 1 ist die geistige Erkenntnis etwas verändern zu wollen. Ein erster Gedanke, dass etwas nicht stimmt, sich nicht gut anfühlt.
Ignorieren wir den Gedanken kommt die Warnstufe 2, ein Symptom. Das kann sein ein Hautjucken, ein Ausschlag, eine Begrenzung der Beweglichkeit, Schlafmangel, Erschöpfung, sicherlich auch eine Erkältung.
Wenn wir dann nicht aktiv hinterfragen, warum es zu dem Symptom kam, uns fragen, was braucht mein Körper eigentlich gerade. Stattdessen „nur“ Medikamente einnehmen und einfach so weitermachen wie bisher, dauert es nicht lange bis zur Warnstufe 3, dem Schmerz. Bei weiterer Symptombehandlung durch Schmerzmittel statt in die Ursachenforschung zu gehen ist es nur eine Frage der Zeit bis zur Stufe 4: Der Schmerz wird chronisch, im schlimmsten Fall entsteht Krebs oder es führt zu einem Herzinfarkt.
Harte Worte, wie ich finde. Sollten wir wirklich selbst dafür verantwortlich sein? JA. Ich glaube daran. Ich glaube, dass wir bis zu einem sehr großen Grad selbst beeinflussen können, was uns widerfährt. Unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, unsere Beweglichkeit, unser Energielevel, all das liegt in unserer eigenen Verantwortung.
Sich erlauben im Zweifel auch bereits getroffene Entscheidungen zu revidieren
Frag dich selbst: Wie gehst du um mit deinem Körper? Hörst du die Signale, die er dir sendet? Oder werden sie durch dein Alltagsrauschen übertüncht?
Lasst uns lernen, bewusster auf unseren Körper zu hören. Aufhören, die Zeichen unseres Körpers weiter zu ignorieren, weil unser Verstand uns etwas anderes sagt. Oder unser Arbeitgeber. Die Gesellschaft oder wer auch immer. Nur du selbst weißt, was dein Körper braucht.
Finde es heraus mit diesem kurzen BodyScan
Nehme dir jetzt einen Moment Zeit, genau dort wo du dies liest und bist. Zuhause. Vielleicht auch in der Bahn, im Café. Nimm dir 4-5 Minuten Zeit. Wenn du zuhause bist, lege dich gerne auf den Boden, auf deine Yogamatte oder finde einen bequemen aufrechten Sitz, auch gerne auf einem Stuhl. Dann schließe für einen Moment deine Augen. Atme tief ein und aus. Ein. Und aus. Komme mit jedem Atemzug etwas mehr in die Ruhe.
Bringe Bewusstsein in deinen ganzen Körper. Von den Füßen bis zu deiner Scheitelkrone. Was spürst du? Werde zum Beobachter deines Körpers. Nimm wahr, ob in deinem Körper irgendwo ein Schmerz sitzt, vielleicht eine Verspannung, ein Gefühl der Enge. Vielleicht nimmst du an einer Stelle auch ein Gefühl der Leichtigkeit, der Wärme wahr. Wandere deinen Körper von unten nach oben. Langsam, doch ohne zu lange an einem Punkt zu verweilen. Beobachte ihn während du weiter bewusst ein- und ausatmest.
Dann bringe Bewusstsein in deine Emotionen. Welche Emotionen spürst du aktuell in dir? Bist du erschöpft? Unruhig? Frustriert? Traurig? Vielleicht bist du auch voller Freude und Dankbarkeit. Alles darf sein. Wo spürst du diese Emotion? Vielleicht in deiner Brust? Deinem Bauch? Beobachte und lass es sein. Atme weiter bewusst ein und aus.
Was würdest du dir jetzt wünschen? Für den jetzigen Moment? Welches Bedürfnis spürst du in dir? Was braucht dein Körper? Ruhe. Schlaf. Vielleicht ein heißes Bad. Oder Bewegung. Ein Spaziergang in der Natur?
Atme weiter bewusst ein und aus und bleibe noch einen Moment in dem Bewusstsein, in dieser Klarheit über deinen Körper, deine Emotion. Atem noch dreimal tief ein und aus und dann öffne langsam deine Augen und komme wieder zurück an den Ort, in den Raum, an dem sich dein Körper befindet.
Je öfter wir in das Körperbewusstsein, in die Beobachterrolle gehen, umso leichter wird es uns fallen, die Hinweise unseres eigenen Körpers frühzeitig zu erkennen. Wir entwickeln ein besseres Gefühl für die eigenen Bedürfnisse und lernen danach zu handeln.
Auch gerade, wenn es dir nicht gut geht, du dich gestresst fühlst: Drück doch mal die Pause-Taste und verbinde dich mit deinem Körper.
Ich für mich werde künftig versuchen die Warnsysteme meines Körpers frühzeitiger zu erkennen. Vielleicht klappt es dann das nächste Mal auch ohne komplett ausgeknockt zu werden.
In den letzten Wochen gab es über diesen Kanal überwiegend Rezepte, zuckerfreie Rezepte. Heute möchte ich dich mit hinter die Kulissen von Yoga mit Sandra nehmen. Mit in meine Yoga-Welt und dir berichten, was während der letzten Monate seit meiner Ausbildung so alles passiert ist. Ganz authentisch und unverblümt!
Wie alles begann
Am 19. Dezember 2021 fing alles an! Mit meiner ersten Yogastunde online. Oh ich kann mich noch gut erinnern. Ich war ganz schön aufgeregt. 4 Stunden lang habe ich eine sanfte Praxis zum Entstressen und Energie tanken vorbereitet. Schließlich haben sich 15 Teilnehmer (!) angemeldet und 10 dann teilgenommen. Ein super Start! Und auch das Feedback der Teilnehmer sowie meine Kritik mir gegenüber fielen sehr positiv aus.
Das war dann also der Beginn einer nunmehr wöchentlichen Yoga-Praxis online aus meinem Wohnzimmer. Alles auf freiweilliger Spendenbasis.
Recht schnell im Januar hatte sich der Freitagabend als ganz guter Termin etabliert. Für meine TeilnehmerInnen ein entspannter Start ins Wochenende. Und auch ich habe es genossen. Von Stunde zu Stunde bin ich sicherer geworden in meinen Ansagen und auch die Vorbereitungszeit hat sich immer weiter reduziert.
Umstellung auf Online-Buchung
Seit April, mit dem Go-Live meiner Websitebiete ich meine Kurse über ein Buchungsportalbei dem Anbieter Fitogram an. Ein System, das mir ermöglicht, meine Yogastunden automatisch buchbar zu machen. Wenn auch die Abrechnungsfunktion manuell läuft – diesen Comfort gibt es eben nur in der kostenpflichtigen Variante – ist es eine Erleichterung für mich.
Doch jede Umstellung birgt ein Risiko und benötigt erstmal eine Weile bis sie sich etabliert hat. Das hab auch ich zu spüren bekommen. Die Tatsache, dass meine Kurse nun kostenpflichtig sind, also nicht mehr einfach nur per WhatsApp buchbar bzw. über bekannten Link einwählbar, machte sich bemerkbar an den sinkenden Teilnehmerzahlen. Ich war gefrustet. Ich war traurig. Hatte ich die letzten Monate doch so viel Zeit in das Alles gesteckt.
So schnell wollte ich nicht aufgeben
Ich blieb dran:
Stellte mit der Sommerzeit meinen Kurs auf Donnerstagabend 20 Uhr um.
Probierte unterschiedliche Preismodelle aus.
Machte Werbung auf allen mir zur Verfügung stehenden Kanälen: Instagram, Facebook, WhatsApp
Veranstaltete einen Workshop.
Legte Flyer aus.
Recherchierte, las viel.
Buchte Online-Kurse zum Thema Marketing und Reichweite.
Kontaktierte Studios in Erding.
Manches fiel mir leicht. Manches erforderte einiges an Kraft und Mut.
Einfach mal machen! Dinge ausprobieren. Den Anspruch auf Perfektionismus reduzieren. Sich selbst mehr Vertrauen schenken. Das habe ich in den letzten Monaten gelernt und mich dadurch weiterentwickelt. Denn Yoga heißt auch Vertrauen zu haben und Leichtigkeit zu leben.
8 Monate später
8 Monate und 40 Yoga-Einheiten (!) nach meiner Yoga-Ausbildung unterrichte ich nun nicht nur donnerstags aus dem heimischen Wohnzimmer, sondern auch im Fitnessstudio Body & Soul.
Und ab Ende August sogar mit eigenem Kurs im Yoga Centrum Erding. Ein kleiner Meilenstein für mich! Dort biete ich eine Yoga-Trilogie mit 3 unterschiedlichen Yogastilen an. Die Teilnahme ist in Präsenz und über Zoom möglich.
Eine Möglichkeit für mich meinen Kundenstamm zu erweitern, mich weiterzuentwickeln, neue Erfahrungen zu machen. Denn auch als Yogalehrerin bleibe ich weiterhin Yogaschülerin, lerne jeden Tag dazu, in und außerhalb meiner Yoga-Praxis.
Wie sieht es mit deiner Weiterentwicklung aus?
Hast du vielleicht auch ein Thema, bei dem du manchmal das Gefühl hast auf der Stelle zu stehen? Eine Sache für die du brennst, die du in deinen Alltag integrieren möchtest, jedoch nicht weißt wie? Einen Wunsch, den du dir erfüllen möchtest?
Dann hoffe ich, dass ich dich mit meinem ehrlichen Blick hinter die Kulissen meines Alltags, in meine Gefühlswelt, inspirieren kann. Inspirieren dazu, wie wichtig es ist dran zu bleiben. Aktiv zu bleiben. Auch in schwierigen Phasen. Glaube an dich und deine Sache! Du selbst hast es in der Hand. Handle mutig und voller Selbstvertrauen.
Wie geht es bei mir weiter?
In einem Podcast-Interview mit einer selbständigen Yogalehrerin habe ich gehört, dass es mindestens 3 Jahre (!) dauert, sich einen festen Kundenstamm aufzubauen. Erschreckend, dass es wirklich sooo lange dauert und doch beruhigend. Denn ich bin auf einem guten Weg. Ich arbeite an meiner Reichweite, an der Vergrößerung meines Kundenstamms und an meiner Yoga-Praxis.
Wenn du dies bis hierhin gelesen hast, freue mich über deine Unterstützung, in dem du mich weiterempfiehlst, den Beitrag teilst, mit Freunden, Bekannten, per WhatsApp, Email oder auf Social Media.
Ich bin unendlich dankbar für das, was ich mir in den letzten Monaten erschaffen habe. Und bin mir zwischenzeitlich im Klaren darüber, dass es noch viel weitere Zeit und Ausdauer benötigen wird. Eine Selbstständigkeit, der Aufbau des eigenen Business geschieht eben nicht innerhalb von wenigen Monaten.
An dieser Stelle DANKEan alle, die mich in den letzten Monaten unterstützt haben, meine Kurse besucht, mir Feedback gegeben und mich weiterempfohlen haben. Bis zum nächsten Yogakurs, Blog-Beitrag oder erneuten Blick hinter die Kulissen.
…gab es gestern für mich so viele zu meinem Geburtstag! Ich bin überwältigt und dankbar von so viel lieben Grüßen, guten Worten, Ständchen und Geschenken. Vielen herzlichen Dank dafür an jeden Einzelnen!
Geschenke sind etwas Wunderbares
Beschenkt zu werden. Klar, wem gefällt das nicht? Doch auch Anderen etwas zu schenken, zu geben, ist schön.
Du hast dir Gedanken gemacht, warst die letzten Wochen besonders aufmerksam dem Beschenkten gegenüber. Du warst kreativ bei der Geschenkegestaltung und dann der Moment des Auspackens. Wenn der Beschenkte ganz gespannt und freudig überrascht ist. Sich anerkannt und gesehen fühlt. Spätestens da haben sich auch die manchmal mit einem Geschenk verbundenen Mühen – gerade im Stress des Alltags – gelohnt.
Es kommt nicht darauf an, dass wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben.
Für mich ist Schenken ein Zeichen der Verbundenheit, Herzlichkeit, Aufmerksamkeit, des Gesehenwerdens. Anderen einen Freude zu bereiten mit kleinen Dingen, die von Herzen kommen, die mal in einem Nebensatz erwähnt wurden, von denen man weiß, dass es dem anderen gefällt, dass es sein Herz berührt. Darum geht es doch beim Schenken.
Geschenke sollten von Herzen kommen. Nicht nur aus dem Geldbeutel. Und auch nicht nur dann, wenn sie erwartet werden. Ich denke, dann sind beide Parteien glücklich!
Geschenk für dich
Ich möchte gerne meine Geschenke-Freude mit dir teilen und hab mir deshalb überlegt, DIR etwas zurückzuschenken.
Eine 35minütige Yoga-Sequenz, die ich für dich aufgenommen habe, mit Übungsabfolgen aus meiner letzten Yoga-Live-Klasse. Der Fokus der Yoga-Sequenz liegt auf dem Nacken- und Schulterbereich. Ein Problembereich Vieler, durch Stress, zu viel Sitzen am Rechner oder auch einfach zu wenig Bewegung.
Ich zeige dir Übungen, mit denen du durch einfache Mobilisationen Verspannungen im Nackenbereich auflösen kannst. In kräftigenden Einheiten trainieren und stärken wir ganz gezielt unsere Hals- und Schultermuskulatur.
Nimm dir also 45 Minuten Zeit, schnapp dir deine Matte, suche dir einen ruhigen Raum, lass dich beschenken und tue dir und deinem Körper etwas Gutes!
Geschenk für mich
Ich selbst habe mir übrigens zum Geburtstag eine Yin-Yoga-Ausbildung und damit 6 Tage auf der Fraueninsel am Chiemsee geschenkt. Eine Auszeit aus dem Alltag. Zeit für meine persönliche Weiterentwicklung. Zeit für mich. Noch heute, am Sonntag, geht es los. Ich bin voller Vorfreude und werde dir nächste Woche über meine Erlebnisse berichten…
Meine Yoga-Live-Stunde am Donnerstag wird daher leider nicht stattfinden.
Das ist dein Geschenk! Ich wünsche dir viel Spaß beim Praktizieren.
Das sagte schon eine alte Volksweisheit und ein Lied aus dem 18. Jahrhundert über die aufblühende Natur, den Vogelgesang, duftende Haine und das damit verbundene Gefühl der Freiheit. Ich liebe den Monat Mai. Alles erwacht, grünt und blüht – der Kreislauf der Natur beginnt von vorne. Ein Monat des Aufbruchs und des Neuanfangs und vielleicht deshalb eine besonders gute Zeit, um etwas Neues zu beginnen. Die Lotusblüte steht für Transformation und Veränderung.
Dass der Start meiner Website gerade auf den Mai fällt ist eher Zufall – oder doch Schicksal?!
Jedem Anfang wohnt schießlich ein Zauber inne.
Und vielleicht nutzt auch du diesen Monat um etwas Neues zu beginnen. Eine neue Routine in deinen Alltag zu integrieren. Ein neuer Arbeitsweg. Etwas Neues lernen. Offline in den Tag starten. Früher aufstehen. 10 Minuten Meditation und Zeit für dich am Morgen. Yoga. Danach bewusst frühstücken. Es sind die kleinen Dinge, die große Wirkung zeigen. Denn um etwas wirklich in unserem Inneren zu verändern, ist der erste Schritt die Veränderung im Außen, in deinen eigenen Routinen.
Es dauert eine Weile – man sagt 66 Tage – bis du dir neue Routinen angeeignet hast. Deshalb versuche dich erstmal an einer Routine. Hast du diese verinnerlicht, kannst du dich nach und nach anderen neuen Routinen widmen. Bleibe in jedem Fall dran und gib nicht so schnell auf. Es lohnt sich!
Ich selbst würde meine Morgenroutine nicht mehr missen wollen, die mich selbstbestimmt und ausgeglichen in den Tag bringt. Wenn du neugierig bist und es einfach mal ausprobieren möchtest, lade ich dich immer Montags und Freitags zu meiner Morgenroutine, dem Morning Club, ein.
Der Morning Club beginnt am 7. Mai. Ab da dann immer Montags und Freitags ab 7:00 Uhr. Für 30 Minuten. Ganz kostenlos. Anmeldung über meinen Kursplan.