von Sandra Friedrich | 5. März 2022 | Bewusst essen
Mal wieder was Süßes!
Mein Lieblingskuchen-Rezept: Dattel-Nuss-Kuchen. Springe zu Rezept
Es war eines der ersten Rezepte, die ich entdeckt habe, als ich mich mit zuckerfreier Ernährung beschäftigt habe. Seitdem backe ich ihn regelmäßig zu den unterschiedlichsten Anlässen oder auch einfach (nur) für mich – wie gestern.
Der Dattel-Nuss-Kuchen ist super unkompliziert und schnell zubereitet; ein wahrer Rezept-Quickie. Der Kuchen lässt sich in alle möglichen Formen bringen – Kastenform, Springform oder Gugelhupfform. Für größere Spring- oder Gugelhupfformen (also > ∅24cm) empfehle ich das Rezept zu verdoppeln.
Variationen
- Ich verwende am liebsten Haftermilch. Auch Mandel- oder Dinkelmich sind gut verwendbar. Von Sojamilch würde ich abraten, da sie einen zu besonderen Eigengeschmack hat. Ich jedenfalls mag es nicht.
- Bei einer Haselnussunverträglichkeit lassen sich super gut auch Walnüsse verwenden.
- Für eine komplett vegane Variante ersetze die Butter durch Kokosöl und das Ei durch eine weitere halbe Banane oder einfach 1 EL gemahlenen Leinsamen.
Tipps für den Umgang mit der Kakaobutter
Die Kakaobutter bekommst du bei Alnatura und allen Supermärkte, die die Marke „Alnatura“ führen. Der Umgang damit erfordert etwas Übung. Also sei geduldig!
Im Winter ist es wirklich am besten die Kakaobutter in einer kleinen Schale für ca. 1-2 Stunden auf die Heizung zu stellen, einfach denn, wenn du mit dem Kuchen beginnst. Dann ist sie in jedem Fall geschmolzen, wenn der Kuchen ausgekühlt ist und hat eine richtig gute (nämlich nicht zu warme) Temperatur zum gießen.
Im Sommer bzw. dann wenn die Heizung aus ist, behelfe dir mit einem Wasserbad, das in keinem Fall zu heiß ist. Die Kakaobutter sollte nicht über 35 Grad erhitzt werden. Ich wähle meist eine noch schnellere Variante und stelle meine Schale mit dem Kakaobutter einfach für einige Sekunden auf die Herdplatte, solange bis ungefähr die Hälfte der Drops geschmolzen ist. Das funktioniert jedoch nur bei Nicht-Induktion.
Zuckerfrei kann auch lecker sein
In vielen Köpfen ist immer noch verankert, dass für einen wirklich guten Kuchen zwingend fein gemahlenes Weizenmehl, viel Zucker und Butter benötigt wird. Gerade in diesn Kreisen bringe ich den Kuchen besonders gerne mit. Als Paradebeispiel dafür, dass zuckerfrei wirklich richtig lecker sein kann.
Doch Geschmäcker sind ja unterschiedlich. Probiere das Rezept am besten selbst aus.
Ich bin gespannt, wie er dir schmeckt und ob dein Umfeld darauf kommt, dass er zuckerfrei ist. 🙂
Dattel-Nuss-Kuchen
Vorbereitungszeit 20 Minuten Min.
Zubereitungszeit 50 Minuten Min.
Für den Rührteig
- 300 ml Pflanzenmilch
- 275 g Dinkel(vollkorn)mehl
- 225 g Datteln
- 100 g weiche Butter (alternativ Kokosöl)
- 75 g Haselnüsse gehackt
- 2 Bananen reif
- 1 Ei (alternativ eine weitere ½ Banane oder 1 EL gemahlener Leinsamen)
- 1 TL Natron
- ½ Päckchen Backpulver
- etwas Butter oder Kokosöl und gemahlene Haselnüsse zum Einfetten der Backform
Für die Schokoglasur
- 50 g Kakaobutter
- 35 g Kakaopulver
- 1 TL Nussmus
Die Datteln klein schneiden und zusammen mit dem Natron und der Milch in einen Kochtopf geben. Kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Abkühlen lassen.
Das Mehl und die weiche Butter in eine große Schüssel geben und verrühren. Das Ei, die zerdrückten Bananen, die gehackten Nüsse sowie die Dattel-Milch-Mischung hinzugeben und unterrühren.
Eine Kastenform oder eine 24er fetten, mit gemahlenen Haselnüssen bestreuen und den Teig hineingeben.
Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze mindestens 50 Minuten backen und in der Backform vollständig auskühlen lassen.
WICHTIG! Je nach Backform und Backofen kann die Backzeit variieren. Deshalb mache bevor du den Kuchen aus dem Ofen nimmst lieber den Stäbchentest: Ist das Holzstäbchen sauber, ist der Kuchen fertig ist.
Wenn der Kuchen ausgekühlt ist: Die Kakaobutter sanft erwärmen; im Winter einfach auf die Heizung stellen, im Sommer erwärme ich sie im Wasserbad auf kleiner Flamme. Kakaobutter schmilzt bereits bei 30 Grad. Nussmus und Kakaopulver unter die geschmolzene Kakaobutter rühren. Idealer Gießpunkt der Schokomasse liegt bei 30 bis 33°Grad. Wenn die Schokomasse zu flüssig, also zu warm ist, fließt sie davon und haftet nicht auf dem Kuchen. Deshalb lieber etwas warten.
Keyword einfach zubereitet, mit Datteln gesüßt, nussig, Rührteig, zuckerfrei
von Sandra Friedrich | 4. August 2021 | Bewusst essen
Hefeteig ohne Zucker. Schon mehrfach ausprobiert, begeistert hat mich bislang kein Rezept so richtig. Da fehlte einfach immer etwas. Dieser Hefteig als Früchtebrot gebacken ist durch die Menge an Trockenfrüchten richtig süß und vorallem auch super saftig! Springe zu Rezept
Und wieder ein Backrezept 🙂
Wenn du diesen Blog regelmäßig verfolgst, dann ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass ich nicht nur jeden Donnerstag ein Rezept mit dir teile, sondern meist ein Backrezept oder zumindest was Süßes. Und das obwohl ich eigentlich viel lieber koche als backe. 😉
Kreativität beim Backen emfinde ich einfach als sehr schwierig. Also ich rede nicht von der Deko. Denn, habe ich mal eine Zutat nicht zuhause, dann ersetze ich sie beim Kochen einfach gerne beliebig durch eine andere oder lasse sie ganz weg. Das macht es für mich so spannend und meistens schmecken meine Rezepte auch jedes Mal etwas anders.
Beim Backen hingegen ist das eher schwierig, da jede Zutat in genau dem Mengenverhältnis sich auf die Konsistenz des Teiges auswirkt. Wie oft hatte ich schon Kuchen, die am Ende zu trocken oder auch zu feucht und teigig waren. Wie ärgerlich!
Da ich jedoch auch eine große Naschkatze bin und in meiner Zuckerfreiheit nicht auf Süßes verzichten möchte, bleibt mir ja nichts anders übrig. Und ich habe dazugelernt:
Halte dich bestmöglichst an das angegebene Mengenverhältnis
Zwischenzeitlich liegt meine Back-Erfolgsquote bei ca. 90%, zumal ich mich auch lieber an die einfach zubereiteten Rezepte halte.
Und dazu gehört auch dieses Früchtebrot, das ich auf der Rezept-Seite von Alnatura entdeckt habe. Obwohl es ein Hefeteig ist und natürlich etwas Zeit benötigt in der Zubereitung, ist es sehr unkompliziert und mir bislang immer gelungen. Wichtig ist, die Trockenfrüchte wirklich über Nacht ziehen zu lassen, damit das Brot schön saftig wird.
Einziges Manko bei dem Rezept: Die Trockenfrüchte setzen sich überwiegend in der unteren Hälfte der Kastenform ab. Gesetz der Schwerkraft eben! Die Süße ist damit unten etwas intensiver als oben, dem Gesamtgeschmack tut das jedoch keinen Abbruch.
Früchtebrot
Vorbereitungszeit 20 Minuten Min.
Zubereitungszeit 14 Stunden Std. 30 Minuten Min.
Gericht Frühstück, Nachspeise
- 90 g Sultaninen
- 80 g getrocknete Feigen
- 40 g getrocknete Aprikosen (ohne Stein)
- 30 g getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt)
- 30 g getrocknete Pflaumen (ohne Stein)
- 400 ml Wasser
- 1/2 Würfel frische Hefe (20g) oder 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
- 300 g Dinkelvollkornmehl
- 1/2 TL Salz
- 1 Msp. Zimt
- 1 Msp. Koriander
- 1 Msp. Muskatnuss
- 60 g Haselnüsse
- 1 TL Sonnenblumenkerne (zum Bestreuen)
- 1 TL Sesam (zum Bestreuen)
- etwas Öl (für die Backform)
Vorbereitung am VortagFeigen, Dattel, Aprikosen und Pflaumen grob hacken. Alle Trockenfrüchte in einer Schüssel mit 300 ml Wasser übergießen und zugedeckt über Nacht stehen lassen. Anschließend die Früchte in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. Das Wasser dabei in einer Schüssel auffangen. Teig zubereitenHefe im Fruchtwasser auflösen. Dinkelvollkornmehl, Salz, Gewürze, restliches Wasser (100 ml) sowie das Hefewasser in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät ca. 2 Minuten zu einem geschmeidigen Teig keten. Den Teig zugedeckt etwa 30 Minuten an einem zugfreien Ort gehen lassen. Dann die Trockenfrüchte und Haselnüsse zügig mit der Hand untermissen, den Teig in eine eingeölte Backform legen. Oberseite mit Sonnenblumenkernen und Sesam bestreuen und diese leicht andrücken. Wiederum zugedeckt 1 Stunde gehen lassen. Brot backenDen Ofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot auf mittlerer Schiene 50-60 Minuten backen. Nach 5 Minuten Backzeit den Ofen auf 170 Grad runterschalten. Wenn das Brot eine schöne goldbraune Farbe bekommen hat, aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.
Keyword einfach zubereitet, Hefeteig, mit Trockenfrüchten, süßes Brot, über Nacht, zuckerfrei
von Sandra Friedrich | 28. Juli 2021 | Bewusst essen
Mein neues Lieblings-Kuchenrezept: Schokocreme-Kuchen mit Avocado! Wie bei fast allen meinen Rezepten geht die Zubereitung unkompliziert von der Hand und natürlich ist es ohne Zucker und Zuckeraustauschstoffe. Gesüßt wird lediglich mit der Süße von Datteln.
Lust auf Schoko und Kokos
Ich hatte letzten Sonntag Lust auf was Süßes. Mit Schoko und Kokos. Einfach zuzubereiten sollte es sein und selbstverständlich ohne Zucker. Und dann auch noch mit den Zutaten, die ich bereits zuhause hatte, denn es war ja Sonntag. Demnach war die Recherche etwas langwieriger.
Doch ich bin fündig geworden: Das Grundrezept hörte sich super an und ließ noch etwas kreativen Spielraum mit den Zutaten. Raus kam dieser leckere Schokocreme-Kuchen. Springe zu Rezept
Wollte ich die Hälfte des Bleches zunächst einfrieren, hatte ich schließlich innerhalb von 3 Tagen!!! den ganzen Kuchen verputzt. Ganz alleine wohlgemerkt. So lecker war er! 🙂
Erfrischend, cremig, schokoladig… einfach lecker!
Mit den Zuckerfrei-Rezepten, die im Netz rumschwirren, ist das so eine Sache. Meist werden sie als „zuckerfrei“ betitelt. Dabei wird oft nur der sonst enthaltene Haushaltszucker 1:1 durch einen Zuckeraustauschstoffe z.B. Xylit (Birkenzucker) oder Erythrit ersetzt.
Bei Zuckerstoffen, deren Name ich nicht aussprechen, geschweige denn schreiben kann und ich erstmal recherchieren muss, wo sie herkommen, bin ich von Anfang an sehr skeptisch. Und nach einigen Recherchen habe ich mich zu Beginn meiner Zuckerfreiheit dafür entschieden, diese Zuckeraustauschstoffe nicht zu verwenden. Meiner Meinung nach ist das Betrug am Verbraucher bzw. an sich selbst. Doch das darf jeder für sich alleine entscheiden. Ich hab mal einiges Infos, die ich meiner Entscheidung zugrunde gelegt habe, für dich zusammengetragen:
Was sind Zuckeraustauschstoffe?
Zuckeraustauschstoffe sind Zuckeralkohole. Die beliebesten und vielleicht auch bekanntesten sind Erythrit und Xylit.
Erythrit (E 968) ist absolut kalorienfrei und wahrscheinlich auch deshalb so bliebt. Er hat die ca. 0,75 fache Süßkraft von gewöhnlichem Haushaltszucker. Möchte man also die Süße von Haushaltszucker erreichen, benötigt man eine etwas höhere Dosierung. Zu viel Erythrit (man spricht von mehr als 20 – 30g am Tag) kann allerdings zu Blähungen und Durchfall führen. Vielleicht kennst du das auch z.B. bei übermäßigem Verzehr von Bonbons oder Menthol-Pastillen. Isst du zu viel davon, rumort es ganz schön im Darm und die nächste Toilette sollte in der Nähe sein.
Xylit (E 967) hat nahezu die gleiche Süßkraft wie normaler Haushaltszucker und ähnelt ihm auch im Geschmack. Beim Verzehr sorgt er für einen kühlenden Effekt auf der Zunge. Der Kaloriengehalt bei Xylit liegt mit 2,4 Kalorien pro Gramm unter dem von normalem Haushaltszucker.
Beide Stoffe werden als natürliche Zuckeraustauschstoffe bezeichnet, da unser Körper sie selbst herstellen kann und sie auch in einigen Obst- und Gemüsesorten vorkommen.
Die Herstellung
Die Zuckeraustauschstoffe, die wir kaufen können, werden industriell hergestellt. Xylit in der Regel nicht aus Birkenholz, sondern aus abgeernteten Maiskolben. Erythrit mittels mikrobieller Fermentation. Von „natürlich“ kann da nicht mehr die Rede sein. Letztes Endes ist es mal wieder unsere Lebensmittelindustrie, die einen neuen Hype entdeckte und gut zu verkaufen wusste.
Differenzierung Süßstoffe
Neben den Zuckeraustauschstoffen gibt es auch noch jede Menge synthetische Süßstoffe, wie Aspartam (E 951), Cyclamat (E 952), Saccharin (E 954) oder Sucralose (E955). Da will ich jedoch gar nicht näher darauf eingehen. Denn ich rate dringendst davon ab diese Süßstoffe zu verzehren. Synthetisch hergestellte Stoffe können für unseren Körper und unseren Stoffwechsel nicht gut sein. Unter den Ernährungswissenschaftlern gelten diese Stoffe insgesamt noch als „Black Boxes“: Das heißt, keiner weiß wirklich wie sie im menschlichen Organismus wirken und was sie bei regelmäßigem Konsum auslösen können.
Natürliche Süße ins Essen bringen
Wenn ich süße, dann ausschließlich mit Obst, Gemüse, Datteln oder auch anderen Trockenfrüchten, manchmal etwas Ahornsirup (gerade für meine selbstgemachte Schokolade) und nur ganz selten mit Kokosblütenzucker. Denn auch Kokosblütenzucker, der aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen wird, ist sehr aufwendig in der Herstellung und damit nur eingeschränkt nachhaltig.
Vor kurzem habe ich einen Dattelsirup von Alnatura entdeckt und mal zum Ausprobieren mitgenommen. Ich bin kein Fan von solchen Fertigprodukten, doch es ist tatsächlich einfach bequem damit auch mal auf schnelle Art und Weise das Porridge oder den Kuchen süßen zu können. Ohne vorher Datteln einzuweichen, zu hacken und/oder zu mixen. Die gemahlene Vanille und die Kakaobutter verwende ich übrigens auch von Alnatura.
TIPP: Beim Kauf immer Zutatenliste checken
Falls du daran interessiert bist, dich bewusster und ganz konkret auch mit weniger Zucker zu ernähren, empfehle ich dir künftig die Zutatenlisten ganz genau zu studieren. Gewöhne dir einfach an beim Einkaufen direkt einen Blick darauf zu werfen und dann bewusst zu entscheiden, ob du das Produkt mitnehmen magst oder nicht. Und vielleicht steht direkt daneben im Regel ein Produkt, das weniger oder gar keinen Zucker hat und du probierst einfach das mal aus.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg dabei.
Und wenn du nun immer noch Lust auf Schoko und Kokos hast, dann geht’s hier zum Rezept:
Schokocreme-Kuchen mit Avocado
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
Für den Boden:
- 120 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
- 80 g Kokosraspeln
- 5 EL Dattelsüße
- 70 g geschmolzene Butter
Für die Creme:
- 1 große Avocado
- 3 EL Dattelsüße
- 50 g Kakaopulver (ungesüßt)
- 50 g Kakaobutter
- 150 g Kokosnusscreme oder -milch
- 1/2 TL gemahlene Vanille
- 1 Prise Salz
- 20 g Kokosraspeln, geröstet optional als Deko
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Boden und den Rand der Backform einfetten.
Für den Boden alle Zutaten miteinander verrühren und als Boden in die Form drücken. Den Boden 12 Minuten backen bis er leicht gebräunt ist. Danach die Form vollständig auskühlen lassen.
Kakaobutter im Wasserbad oder im Winter auf der Heizung schmelzen. Der Schmelzpunkt ist sehr niedrig, liegt bei 28-36 Grad. Die Kakaobutter sollte keineswegs zu stark erhitzt werden. Das Kakaopulver, das Vanille-Extrakt und die Prise Salz unter die flüssige Kakaobutter rühren.
Die Avocado separat zerdrücken und verrühren, bis ein Brei entsteht. Den Avocadobrei unter die flüssige Schokolade mischen bis eine homogene Masse entsteht.
Die Kokosnusscreme darunter mischen. WICHTIG, insbesondere wenn du Kokosmilch verwendet: Die Dose vor dem öffnen NICHT SCHÜTTELN, so dass du die sich abgesetzte Kokoscreme rauslöffeln kannst.
Die Schokocreme auf den abgekühlten Boden streichen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kühlen.
Optional vor dem Anschnitt und Verzehr mit gerösteten Kokosraspeln garnieren.
Keyword Avocado, Kokos, kuchen, ohne Zuckeraustauschstoffe, Schokolade, zuckerfrei
von Sandra Friedrich | 21. Juli 2021 | Bewusst essen
Inspiriert von dem leckeren Bananenbrot beim Lighthouse Cafe in Bonn vor zwei Wochen habe ich mich zuhause gleich dran gemacht ein gutes Rezept zu suchen und auszuprobieren. Und dieses hier ist wirklich sehr gut gelungen. Das Bananenbrot ist saftig, leicht süß und war nach einer Stunde inklusive Backzeit fertig. Springe zu Rezept
Mit nur wenigen Zutaten schnell was Leckeres gezaubert
Das Wichtigeste sind die reifen Bananen und sie sollten wirklich sehr reif sein, damit das Brot eine schöne natürliche Süße bekommt. Da ich – und das nicht erst seit meinem Zuckerfrei-Leben – sehr häufig mit Bananen koche oder backe, stehen sie immer auf meiner Einkaufsliste. Selbst wenn noch welche zuhause sind. Und wenn ich dann mal doch nicht mit kochen, backen oder essen hinterherkomme, werden sie einfach in Scheiben geschnitten eingefroren für das nächste selbstgemachte Bananeneis.
Das Bananenbrot-Rezept eignet sich gut für eine Kastenform. Doch auch in Muffinförmchen klappt es super (Backzeit hier nur 20 Minuten) und macht sich gut zum Mitnehmen oder Verschenken. Das Bananenbrot ist dann jedoch nicht ganz so saftig wie in der Kastenform.
Zutaten nach Geschmack variieren
Als kreative Köchin liebe ich es Rezepte selbst varieren zu können, je nachdem was ich gerade zuhause oder auf was ich Lust habe. So auch beim Bananenbrot: Die Variationen gehackte Haselnüsse und Walnüsse mit Rosinen sind beide sehr lecker. Durch die Rosinen ist das Brot sogar noch etwas süßer geworden. Ich kann es mir sehr gut auch mit Paranüssen oder mit Kakao Nibs vorstellen. Und in der Kombination Macadamias & Cranberry .
Vielleicht hast du ja auch eine ganz eigene Idee und spannende Kreation aus Zutaten, die du gerade zuhause hast.
Am besten schmeckt mir das Bananenbrot übrigens bestrichen mit einer nicht zu dünnen Schicht guter Butter. Yummy!
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Bananenbrot
Vorbereitungszeit 15 Minuten Min.
Backzeit 20 Minuten Min.
Gericht Frühstück, Kleinigkeit, Nachspeise
- 3 sehr reife Bananen umso reifer die Bananen, umso süßer das Brot
- 1 Ei
- 4 EL Rapsöl
- 300 g Dinkelmehl
- 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1/2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 50 g grob gehackte Nüsse egal ob Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Paranüsse, Macadamie und/oder Rosinen
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken bis ein Brei entsteht. Öl, Ei, Vanilleextrakt, Zimt und Salz mit den Bananen verrühren.
In einer extra Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Optional können hier auch die Nüsse und/oder Rosinen zugegeben werden. Die Mehlmischung nach und nach unter den Bananenbrei rühren (am besten nicht einer Küchenmaschine) bis eine homogene Masse entsteht. (Nicht zu lange rühren, damit der Teig nicht zu fest und gummiartig wird.)
Den fertigen Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben oder in Muffinförmchen verteilen.
In der Kastenform das Brot ca. 45 Minuten backen lassen. Die Muffinförmchen sind nach einer Backzeit von 20 Minuten schon fertig.
Pur oder noch besser mit Butter genießen!
Keyword Bananen, Brot, Dinkel, Frühstück, gesund, natürliche Süße, schnell
von Sandra Friedrich | 15. Juli 2021 | Bewusst essen
Glück kann man nie genug haben, deshalb gibt es heute gleich zwei Rezepte für leckere und energiebringende Glücksbällchen. Springe zu Rezept
Beide allein mit der Süße aus Trockenfrüchten. Die Dattel-Glücksbällchen sind schon mehrfach erprobt und immer wieder lecker. Selbst für diejenigen, die es gerne süß mögen und in ihrem Alltag nicht unbedingt auf Zucker verzichten.
Die Energiebällchen mit Trockenpflaumen habe ich erst kürzlich entdeckt und direkt mit in mein Rezepte-Repertoire aufgenommen. Eine schöne Abwechslung.
Die schnelle Energiequelle für zwischendurch – unterwegs, bei der Arbeit oder beim Sport
Denn seitdem ich mich zuckerfrei ernähre, habe ich – sobald ich länger unterwegs bin – immer etwas selbstgemachtes Süßes oder zumindest ein paar Nüsse dabei. Denn irgendwo auf die Schnelle beim Bäcker etwas Süßes ohne Zucker zu bekommen ist ziemlich aussichtslos. Und im Unterzucker werde ich schnell zur Diva, ganz so wie in der Snickers-Werbung. 😉
Vor allem jedoch ist es gesünder und günstiger
Und für meinen Geschmack mittlerweile auch leckerer. Ich war letztes Wochenende libanesisch Essen und habe dort zum Probieren libanesisches Baklava bekommen. Man hat mir gesagt, dass es nicht ganz so süß wie das türkische Baklava sein soll. Vielleicht war ich da auch die falsche Testperson nach nun doch fast durchgehend einem Jahr ohne Zucker. Mir hat es vor Süße jedenfalls das Gesicht verzogen und an den Zähnen weh getan.
Ein Tipp noch: Die Bällchen sind – verpackt in einem Glas – auch ein wunderbares Geschenk und Mitbringsel für Freunde und die ganze Familie!
Viel Spaß also beim Kugeln! 🙂
Dattel-Glücksbällchen
Vorbereitungszeit 1 Stunde Std.
Zubereitungszeit 15 Minuten Min.
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
- 100 g Datteln, entsteint
- 70 g Haferflocken, Feinblatt
- 40 g ganze Mandeln
- 15 g Kokosöl, geschmolzen
- 1 TL Zimt
- 1 TL Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 40 g Sesam
Datteln ca. 1 Stunde in lauwarmes Wasser einweichen. Danach gut ausdrücken. (Das übrig bleibende süße Dattel-Wasser lässt sich super für das Porridge am nächsten Tag verwenden.)
Den Sesam in der Pfanne goldbraun rösten und leicht abkühlen lassen.
Alle Zutaten außer dem Sesam mit dem Mixer pürieren. Die Masse mit den Händen zu etwa 15 Kugeln formen. Die Kugeln im Sesam rollen.
Im Kühlschrank sind die Bällchen mindestens 1 Woche haltbar. Länger haben sie bei mir ohnehin noch nie gehalten... sie sind einfach zu lecker.
Super übrigens im Glas zum Verschenken!
Keyword Datteln, Nachtisch, nahrhaft, süß
Energie-Bällchen
Gesamtzeit 15 Minuten Min.
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
- 60 g Kürbiskerne
- 150 g Trockenpflaumen
- 35 g Chiasamen
- 10 g Kakaobutter
- 15 g Erdnussmuss oder Mandelmus
- nach Belieben Kokosflocken zum Wälzen
Kürbiskerne im Mixer etwas zerkleinern. Trockenpflaumen kleinschneiden und mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben. Alles gut durchmixen bis eine glatte Masse entsteht.
Die Konsistenz kann je nach Feuchtigkeit der Trockenpflaumen varrieren. Die Masse sollte leicht klebrig, aber formbar sein. Falls die Masse zu trocken ist, evtl. etwas Kokos- oder Pflanzenöl hinzugeben.
Zum Wälzen eigenen sich eben Kokosflocken auch Kakaopulver oder Sesam.
Im Kühlschrank, in einem luftdichten Behälter, halten sich die Bällchen mindestens eine Woche.
Keyword gesund, Kakao, Kürbiskerne, süß, Trockenpflaumen, zuckerfrei