Kichererbsen-Brownies

Kichererbsen-Brownies

Die letzten Wochen hab ich einen unglaublichen Süßhunger. Nachdem ich immer wieder gesündigt habe, mit ’normaler‘ Schokolade und Keksen, bin ich über dieses Rezept gestolpert und wollte es sofort ausprobieren. Ich esse und koche leidenschaftlich gern mit Kichererbsen, doch damit backen?! Das war mir neu. Was soll ich sagen: Die Kichererbsen-Brownies sind mega lecker und haben keine 3 Tage überlebt.    Springe zu Rezept

Dieses Rezept wandert auf jeden Fall in meine TOP 10 Liste von süßen und (fast) zuckerfreien Backwaren und wird noch öfter von mir gebacken werden.

Die Kichererbsen-Brownies sind trotz ihrer recht langen Zutatenliste super unkompliziert und schnell zubereitet. Die meisten Zutaten hat man ohnehin zuhause. Das Rezept ist ausgelegt für ein kleines Blech in der Größe (20x20cm). Möchtest du ein großes Blech füllen und mehrere Freunde damit verköstigen, dann empfehle ich das Rezept zu verdoppeln.

Veganes Backen

Die Kichererbsen-Brownies sind nicht nur beinahe zuckerfrei, sondern auch ausschließlich vegan. Das Leinmehl – alternativ sind hier auch geschrotete Leinsamen verwendbar – dient als Eiersatz; die ölige Kompente, also der Butterersatz, wird in Form von Nussmus beigefügt. Nussmuse (egal ob Haselnuss, Mandel oder Erdnuss) sind nicht nur lecker und verleihen dem Ganzen eine besonders Cremigkeit. Sie enthalten auch gesunde pflanzliche Proteine und größtenteils mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf unser Herz-/Kreislaufsystem auswirken.

Natürlich sind mal wieder Datteln enthalten. Wer mich kennt, weiß, dass ich Datteln ohnehin liebend gerne zum backen einsetze (am liebsten in meinem Dattel-Nuss Kuchen). Zusätzlich werden die Kichererbsen-Brownies mit Kokosblütenzucker gesüßt. Kokosblütenzucker gilt als niedrig-glykämisches Süßungsmittel und schont deshalb den Blutzuckerspiegel. Er wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt, schmeckt jedoch nicht nach Kokos, eher nach Karamell. Kokosblütenzucker fördert im Vergleich zu hoch-glykämischen Süssungsmitteln (dem gewöhnlichen Haushaltszucker) eine längere Energiebereitstellung, die länger sättigt und keine Zuckerhochs und -tiefs verursacht. Erfahre hier noch mehr Wissenswertes zum Kokosblütenzucker.

Kichererbsen als Nähr- und Vitalstoffquelle

Nicht nur das Kichererbsen sehr ballaststoffreich, damit gut für eine gesunde Verdauung sind, wirken sie nebenbei auch noch antioxidativ. Und die Kichererbse liefert eine hohe Menge pflanzliche Proteine (20 Gramm auf ca. 220g gekochte Kichererbsen) und weitere wichtige Nähr- und Vitalstoffe, die zur teilweisen Deckung unseren täglichen Folsäure-, Kupfer-, Eisen- und Zinkbedarfs beitragen. Das Ganze bei gemäßiger Kalorienmenge und ebenfalls einem niedrigen glykämischen Index. Super! 🙂

Wenn das mal nicht genügend Gründe sind die Kichererbsen-Brownies auszuprobieren.

Ich bin gespannt, wie sie dir schmecken und wünsche dir viel Freude beim Nachbacken.

 

 

 

Kichererbsen-Brownies

Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten

Zutaten
  

  • 1 EL Leinmehl oder gemahlene Leinsamen
  • 8 Datteln
  • 150 g Kichererbsen aus dem Glas
  • 100 g zarte Haferflocken
  • 200 ml Pflanzendrink
  • 2 EL Kokosblütenzucker
  • 2 EL Haselnussmus oder anderes Nussmus
  • 1 TL Apfelessig oder Zitronensaft
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 3 EL rohes Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Kakaonibs oder dunkle Schokolade, gehackt

Anleitungen
 

  • Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Backform (circa 20x20 cm) mit Backpapier auslegen. In einer kleinen Schüssel Leinsamen mit 3 EL warmem Wasser verrühren und mindestens 10 Minuten andicken lassen. Die Datteln ebenfalls in warmem Wasser mindestens 10 Minuten einweichen.
  • Kirchererbsen in einem Sieb abtropfen lassen. Haferflocken im Mixer fein mahlen. Dann mit Leinmehl, Datteln, Kichererben, Pflanzendrink, Kokosblütenzucker, Haselnussmus, Nüssen, Essig, Backpulver, Natron, Vanille, Kakao und 1 Prise Salz 30-60 Sekunden mixen, bis alles gut vermischt ist. Die Masse muss nicht sehr fein sein, doch Kichererben sollen nicht mehr ganz sein.
  • Am Ende die Kakaonibs unter die Masse haben, diese in die Form geben und glatt streichen.
  • Die Kichererbsen-Brownies im Ofen ca. 30 Minuten backen.
    Stäbchenprobe machen, um zu testen, ob der Kuchen schon fertig gebacken ist. Ansonsten ggf. noch ein paar Minuten weiterbacken.
  • Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und in Stücke schneiden.
Ayurveda to go – Ernährung leicht gemacht

Ayurveda to go – Ernährung leicht gemacht

Du bist dir unsicher, was bei all den Ernährungsratschlägen und -mythen noch gesund für dich ist? Vegetarisch? Vegan? Low Carb? Intervall-Fasten? Ich hatte eine Zeit, da wusste ich gar nicht mehr WAS und WANN ich das Wenige, was vermeintlich gut und gesund ist, essen sollte. Dabei ist die Ernährung so individuell wie dein Körper es ist. Abhängig von deinem eigenen Stoffwechsel, der Konstitution, wie man es im Ayurveda nennt.

Ich beschäftige mich in den letzten Monaten viel mit Ayurveda – dem Wissen vom Leben, wie es übersetzt heißt. Und umso mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr Erklärungen finde ich: Darauf, warum ich früher von Joghurt mit Obst Blähungen bekommen habe. Warum ich generell rohe Lebensmittel, egal ob Obst und Gemüse, nicht gut vertrage.

Und sich ayurvedisch zu ernähren ist gar nicht so kompliziert und exotisch, wie du es vielleicht vermutest. Ich teile mit dir ein tolles Rezept für einen Abendsnack.    Springe zu Rezept

Die 3 Doshas

Doch nun nochmal zurück zur Konstitution. Was genau ist damit gemeint? Und woher weißt du, welche Konstitution du hast? Die Konstitution ist deine körperliche und seeliche Veranlagung. Im Ayurveda unterscheidet man 3 unterschiedliche Konstitutionen, die als Doshas bezeichnet werden:

  1. Kapha (die Erde)
  2. Vata (die Luft)
  3. Pitta (das Feuer)

Entscheidend für eine typgerechte Ernährung ist immer der Jetzt-Zustand der Doshas, der mit der entsprechenden Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel in Balance gebracht werden soll. Ganz nach dem Prinzip „Gegensätze gleichen sich aus“.

Folgenden Qualitäten lassen sich den 3 Doshas zuordnen:

  1. Kapha: schwer, feucht, unbeweglich, antriebslos, schleimig, süß, gewebeaufbauend, ölig
  2. Vata: leicht, trocken, kalt, rau, beweglich, sensibel, blähend, wechselhaft
  3. Pitta: sauer, heiß, gerötet, brennend, scharf, entzündlich, gereizt

Sind auf körperlicher oder mentaler Ebene mehrere dieser Qualitäten eines oder mehrerer Doshas ausgeprägt, weist das auf ein Ungleichgewicht hin. Die Speisen der gegensätzlicher Qualität können zu einem Ausgleich des Ungleichgewichts führen.

Überwiegend herrschen in unserem Körper mehrere Doshas vor, eines ist jedoch meist dominanter. Möchtest du herausfinden, welches das bei dir ist? Dann mache den kostenlosen Dosha-Test.

Grundregeln der ayurvedischen Ernährung

Auch ohne Konstitutionsbestimmung, gibt es einige Regeln, die es sich lohnt einzuhalten:

  1. In Ruhe essen und gut kauen: Ist der Körper entspannt, kann er alle Energie in die Verdauung geben. Und mit gut gekauter Nahrung hat die Verdauung nur noch die halbe Arbeit.
  2. In Maßen essen: Esse nicht bis zum Völlegefühl. Lasse noch etwas Platz in deinem Magen, damit die Verdauungsfunktion nicht gestört wird.
  3. Zu dem Mahlzeiten nicht trinken: Um das Verdauungsfeuer nicht zu löschen empfiehlt es sich 1 Stunde vor und nach dem Essen nichts zu trinken.
  4. Hochwertige Nahrungsmittel essen: Verwöhne deinen Körper mit frischen und am besten saisonalen und regionalen Lebensmittel, die du frisch zubereitest.
  5. Gekochte Nahrungsmittel bevorzugen: Selbst schwerverdauliche Nahrungsmittel können vom Körper in gekochtem Zustand besser aufgespalten und verwertet werden.
  6. Regelmäßig essen und Zwischenmahlzeiten vermeiden: Gönnen deinem Körper Pausen zwischen den Mahlzeiten und esse erst dann wieder wenn der vorangegangene Mahlzeit vollständig verdaut ist (ca. 3-5 Stunden). Kaffee mit Milch zählt übrigens auch zu den Zwischenmahlzeiten.
  7. Auf den ausgewogenen Geschmack achten: Im Ayurveda enthält jede Mahlzeit alle sechs Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb.
  8. Auf die richtigen Kombinationen achten: Frische Früchte nicht mit Gekochtem kombinieren. Saure Früchte nicht zusammen mit Joghurt oder Käse essen. Milch nicht gemeinsam essen mit Saurem und Salzigem, mit Fleisch, Fisch, Knoblauch, Rettich, Granatäpfeln, Blattgemüse, Senf, Sesamsamen, Basilikum oder Bananen.

Abendessen nach Ayurveda

Nun nochmal ganz konkret zur Ernährung und zu der Mahlzeit über die am meisten Uneinigkeit besteht, dem Abendessen. Es gibt Verfechter, die abends von Kohlenhydraten komplett abraten. Womit es das sog. Eiweißbrot in das Standardsortiment unserer Bäckereien geschafft hat. Andere empfehlen abends gar nichts mehr zu essen.

Was sagt der Ayurveda dazu?
Ayurveda vertritt das Credo: Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König, Abendessen wie ein Bettler.

Der Fokus im Ayurveda liegt also ganz klar auf dem Morgen. Das Abendessen fällt im Ayurveda daher so klein wie möglich, doch so groß wie nötig aus, um ohne Hunger bis zum nächsten Frühstück zu kommen. Es solltes etwas leicht Verdauliches sein, also leichte Kohlenhydrahte mit pflanzlichen Eiweißen. Konkret heißt das z.B. Reis, Quinoa, Hirse mit im Topf oder Ofen gegartem Gemüse.

Wichtig zu wissen

Zwischen Abendessen und zu Bett gehen sollten mindestens 2, besser 3 Stunden .

Auf tierische Eiweiße (Fleisch, Fisch, Käse, alle Sorten an Milchprodukten) solltest du am Abend unbedingt verzichten, da sie schwer verdaulich sind und damit zu Schlackenbildung (Ama) im Körper führen können.

 

Eines meiner ayurvedischen Lieblingsrezepte sind diese Hirsebällchen. Sie benötigen zur Vorbereitung etwas Zeit. Dafür hast du mit in einem Schlag für 2 bis 3 Mahlzeiten vorgesorgt und kannst sie beliebig variieren:

Abends mit Gemüse aus der Pfanne oder dem Ofen. Mittags auch mal zu einem Salat oder als Beilage zu einem cremigen Curry, wie in der Kombi rechts mit einem leckeren Süßkartoffel-Curry.

Oder sonst auch einfach pur, angebraten in der Pfanne mit etwas Öl oder Ghee.

Einfach lecker & gesund!

 

 

 

 

 

Ayurvedische Hirsebällchen

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gericht Hauptgericht, Kleinigkeit
Portionen 4

Zutaten
  

  • 2 Tassen Hirse
  • 5 Tassen Wasser
  • 1 EL Gemüsebrühe, gekörnt
  • 4 große Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 Chilischote
  • 2 EL Ghee
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL Curry
  • ½ TL Koriander
  • ½ TL Garam Masala
  • 2 TL Thymian, getrocknet
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 1 EL Sojasoße
  • Salz, Pfeffer

Anleitungen
 

  • Hirse mit Wasser in Gemüsebrühe weich kochen und abkühlen lassen.
  • Kartoffeln kochen, schälen und zu Brei stampfen. Den Backofen bereits auf 195 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Zwiebel und Chilischote ganz fein hacken. Ghee in der Pfanne erhitzen, Kreuzkümmelsamen hinzugeben und anrösten. Nun die fein gehackte Zwiebel und Chili darin anbräunen.
  • Curry, Koriander, Garam Masala, Thymian und Organo in einer kleinen Schale vermischen, in die Pfanne geben und alles als Gewürzsud kurz braten.
  • Nun die Hirse, den Kartoffelbrei und den Gewürzsud mischen. Mit der Sojasoße, Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse mit zwei Löffeln (oder einem Eisportionierer) klein Bällchen formen. Die Bällchen auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech legen und in dem vorgeheizten Backofen bei 195 Grad 30 Minuten backen.

Notizen

Die Bällchen sind eine super Beilage zu gedünstetem Gemüse oder mittags zu einem Salat.
Sie lassen sich super vorbereiten und auch überall mit hinnehmen zum gesunden Snacken zwischendurch.
Bananenbrot – saftig & natürlich süß

Bananenbrot – saftig & natürlich süß

Inspiriert von dem leckeren Bananenbrot beim Lighthouse Cafe in Bonn vor zwei Wochen habe ich mich zuhause gleich dran gemacht ein gutes Rezept zu suchen und auszuprobieren. Und dieses hier ist wirklich sehr gut gelungen. Das Bananenbrot ist saftig, leicht süß und war nach einer Stunde inklusive Backzeit fertig.   Springe zu Rezept

Mit nur wenigen Zutaten schnell was Leckeres gezaubert

Das Wichtigeste sind die reifen Bananen und sie sollten wirklich sehr reif sein, damit das Brot eine schöne natürliche Süße bekommt. Da ich – und das nicht erst seit meinem Zuckerfrei-Leben – sehr häufig mit Bananen koche oder backe, stehen sie immer auf meiner Einkaufsliste. Selbst wenn noch welche zuhause sind. Und wenn ich dann mal doch nicht mit kochen, backen oder essen hinterherkomme, werden sie einfach in Scheiben geschnitten eingefroren für das nächste selbstgemachte Bananeneis.

Das Bananenbrot-Rezept eignet sich gut für eine Kastenform. Doch auch in Muffinförmchen klappt es super (Backzeit hier nur 20 Minuten) und macht sich gut zum Mitnehmen oder Verschenken. Das Bananenbrot ist dann jedoch nicht ganz so saftig wie in der Kastenform.

Zutaten nach Geschmack variieren

Als kreative Köchin liebe ich es Rezepte selbst varieren zu können, je nachdem was ich gerade zuhause oder auf was ich Lust habe. So auch beim Bananenbrot: Die Variationen gehackte Haselnüsse und Walnüsse mit Rosinen sind beide sehr lecker. Durch die Rosinen ist das Brot sogar noch etwas süßer geworden. Ich kann es mir sehr gut auch mit Paranüssen oder mit Kakao Nibs vorstellen. Und in der Kombination Macadamias & Cranberry .

Vielleicht hast du ja auch eine ganz eigene Idee und spannende Kreation aus Zutaten, die du gerade zuhause hast.

Am besten schmeckt mir das Bananenbrot übrigens bestrichen mit einer nicht zu dünnen Schicht guter Butter. Yummy!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Bananenbrot

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Backzeit 20 Minuten
Gericht Frühstück, Kleinigkeit, Nachspeise

Zutaten
  

  • 3 sehr reife Bananen umso reifer die Bananen, umso süßer das Brot
  • 1 Ei
  • 4 EL Rapsöl
  • 300 g Dinkelmehl
  • 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 50 g grob gehackte Nüsse egal ob Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Paranüsse, Macadamie und/oder Rosinen

Anleitungen
 

  • Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken bis ein Brei entsteht. Öl, Ei, Vanilleextrakt, Zimt und Salz mit den Bananen verrühren.
  • In einer extra Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Optional können hier auch die Nüsse und/oder Rosinen zugegeben werden. Die Mehlmischung nach und nach unter den Bananenbrei rühren (am besten nicht einer Küchenmaschine) bis eine homogene Masse entsteht. (Nicht zu lange rühren, damit der Teig nicht zu fest und gummiartig wird.)
  • Den fertigen Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben oder in Muffinförmchen verteilen.
  • In der Kastenform das Brot ca. 45 Minuten backen lassen. Die Muffinförmchen sind nach einer Backzeit von 20 Minuten schon fertig.

Notizen

Pur oder noch besser mit Butter genießen!
Keyword Bananen, Brot, Dinkel, Frühstück, gesund, natürliche Süße, schnell
Doppeltes Glück: Zweierlei Glücksbällchen

Doppeltes Glück: Zweierlei Glücksbällchen

Glück kann man nie genug haben, deshalb gibt es heute gleich zwei Rezepte für leckere und energiebringende Glücksbällchen.    Springe zu Rezept

Beide allein mit der Süße aus Trockenfrüchten. Die Dattel-Glücksbällchen sind schon mehrfach erprobt und immer wieder lecker. Selbst für diejenigen, die es gerne süß mögen und in ihrem Alltag nicht unbedingt auf Zucker verzichten.

Die Energiebällchen mit Trockenpflaumen habe ich erst kürzlich entdeckt und direkt mit in mein Rezepte-Repertoire aufgenommen. Eine schöne Abwechslung.

Die schnelle Energiequelle für zwischendurch – unterwegs, bei der Arbeit oder beim Sport

Denn seitdem ich mich zuckerfrei ernähre, habe ich – sobald ich länger unterwegs bin – immer etwas selbstgemachtes Süßes oder zumindest ein paar Nüsse dabei. Denn irgendwo auf die Schnelle beim Bäcker etwas Süßes ohne Zucker zu bekommen ist ziemlich aussichtslos. Und im Unterzucker werde ich schnell zur Diva, ganz so wie in der Snickers-Werbung. 😉

Vor allem jedoch ist es gesünder und günstiger

Und für meinen Geschmack mittlerweile auch leckerer. Ich war letztes Wochenende libanesisch Essen und habe dort zum Probieren libanesisches Baklava bekommen. Man hat mir gesagt, dass es nicht ganz so süß wie das türkische Baklava sein soll. Vielleicht war ich da auch die falsche Testperson nach nun doch fast durchgehend einem Jahr ohne Zucker. Mir hat es vor Süße jedenfalls das Gesicht verzogen und an den Zähnen weh getan.

 

Ein Tipp noch: Die Bällchen sind – verpackt in einem Glas – auch ein wunderbares Geschenk und Mitbringsel für Freunde und die ganze Familie!

Viel Spaß also beim Kugeln! 🙂

 

Dattel-Glücksbällchen

Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen 15 Bällchen

Zutaten
  

  • 100 g Datteln, entsteint
  • 70 g Haferflocken, Feinblatt
  • 40 g ganze Mandeln
  • 15 g Kokosöl, geschmolzen
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Sesam

Anleitungen
 

  • Datteln ca. 1 Stunde in lauwarmes Wasser einweichen. Danach gut ausdrücken. (Das übrig bleibende süße Dattel-Wasser lässt sich super für das Porridge am nächsten Tag verwenden.) 
  • Den Sesam in der Pfanne goldbraun rösten und leicht abkühlen lassen.
  • Alle Zutaten außer dem Sesam mit dem Mixer pürieren. Die Masse mit den Händen zu etwa 15 Kugeln formen. Die Kugeln im Sesam rollen. 

Notizen

Im Kühlschrank sind die Bällchen mindestens 1 Woche haltbar. Länger haben sie bei mir ohnehin noch nie gehalten... sie sind einfach zu lecker. 
Super übrigens im Glas zum Verschenken!
Keyword Datteln, Nachtisch, nahrhaft, süß

Energie-Bällchen

Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Kleinigkeit, Nachspeise
Portionen 20 Kugeln

Zutaten
  

  • 60 g Kürbiskerne
  • 150 g Trockenpflaumen
  • 35 g Chiasamen
  • 10 g Kakaobutter
  • 15 g Erdnussmuss oder Mandelmus
  • nach Belieben Kokosflocken zum Wälzen

Anleitungen
 

  • Kürbiskerne im Mixer etwas zerkleinern. Trockenpflaumen kleinschneiden und mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben. Alles gut durchmixen bis eine glatte Masse entsteht.
  • Die Konsistenz kann je nach Feuchtigkeit der Trockenpflaumen varrieren. Die Masse sollte leicht klebrig, aber formbar sein. Falls die Masse zu trocken ist, evtl. etwas Kokos- oder Pflanzenöl hinzugeben.
  • Zum Wälzen eigenen sich eben Kokosflocken auch Kakaopulver oder Sesam.
  • Im Kühlschrank, in einem luftdichten Behälter, halten sich die Bällchen mindestens eine Woche.
Keyword gesund, Kakao, Kürbiskerne, süß, Trockenpflaumen, zuckerfrei
Life Changing Bread – Brot mit Gelinggarantie

Life Changing Bread – Brot mit Gelinggarantie

Die Kanadierin Sarah Britton hat diesem Brot vor einigen Jahren den Namen Life Changing Bread (lebensveränderndes Brot) gegeben. Keine Ahnung, ob es wirklich dein Leben verändert, doch es ist

  • natürlich vegan
  • reich an Superfoods (Leinsamen, Chia, Flohsamenschalen)
  • durch die Flohsamenschalen reich an Ballaststoffen
  • dadurch besonders gut für den Darm, da die Samen reinigen und entgiften (hilfreich bei Durchfall oder Verstopfung)
  • relativ lange haltbar
  • gut einzufrieren
  • leicht bekömmlich.

Außerdem ist das Life Changing Bread total einfach herzustellen. Du vermischst einfach alle Zutaten gut miteinander, gibst die Mischung in eine Kastenform und lässt diese mindestens 2 Stunden quellen. Die Quellzeit ist für die spätere Verdauung des Brotes wichtig. Ich lasse die Masse daher meist über Nacht in Ruhe quellen.     Springe zu Rezept

Das Brot enthält viele Proteine und Ballaststoffe.

Der Teig, der hauptsächlich aus Samen und Nüssen besteht, kommt dabei ganz ohne Hefe und Mehl aus. Damit ist das Brot sehr gut für Allergiker und bei Unverträglichkeiten geeignet. Die Flohsamenschalen dienen als Bindemittel und halten das Brot zusammen.

Das Rezept lässt sich variieren.

Du kannst statt Haferflocken auch Dinkel-, Hirse- oder Reisflocken verwenden oder verschiedene Flocken mischen. Du kannst Sonnenblumenkerne mit Kürbiskernen mischen. Und falls du kein Chia zuhause hast, verwende einfach entsprechend mehr geschrotete Leinsamen.

Was du in jedem Fall für dieses Rezept brauchst sind Flohsamenschalen. Falls du sie nicht eh schon zuhause hast, schau mal in den Bioladen deines Vertrauen oder in die Bio-Ecke bei deinem Edeka oder Rewe. Manchmal werden Sie auch bei den Gesundheitsprodukten geführt, da sie durch ihre mild abführende und stuhlaufweichende Wirkung als Heilmitteln gelten.

Flohsamenschalen enthalten zu 80% Ballaststoffe

Und sie haben eine äußerst hohe Quellfähigkeit. Sobald die Schalen der Flohsamen mit Flüssigkeit in Berührung kommen, binden sie die Flüssigkeit und quellen auf. Flohsamenschalen können etwa das 40fache ihres eigenen Gewichts an Wasser aufnehmen. Chiasamen dagegen zum Vergleich etwa das 10fache.

Sobald Flohsamenschalen in Kontakt mit Flüssigkeit kommen nehmen sie eine gelartige Konsistenz an. Diese Schleimstoffe werden im Darm nicht komplett abgebaut sondern dienen in Kombination mit ausreichend Wasser wie ein Gleitmittel und sorgen damit für einen geschmeidigeren Transport des Stuhls. Durch die enorme Quellfähigkeit vermitteln uns Flohsamenschalen außerdem ein schnelles Sättigungsgefühl.

Wenn es dein Leben also schon nicht verändert, trägt es in jedem Falle zu deiner bewussten und gesunden Ernährung bei.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Das Brot lässt sich übrigens auch sehr gut für das Hummus-Sandwich verwenden.

Life Changing Bread

Zubereitungszeit 10 Minuten
Baking Time 1 Stunde
Gericht Beilage, Frühstück

Zutaten
  

  • 135 g Sonnenblumenkerne
  • 145 g Haferflocken (auch mit Dinkel-, Reis- oder Hirseflocken möglich)
  • 90 g geschrotete Leinsamen
  • 65 g Haselnüsse oder Mandeln
  • 2 EL Chiasamen
  • 4 EL Flohsamenschalen
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Rapsöl
  • 350 ml lauwarmes Wasser
  • optional Brotgewürz (Anis, Fenchel, Kümmel, Kardamon)

Anleitungen
 

  • Alle trockenen Zutaten vermischen und mit den feuchten Zutaten verrühren. Masse in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen.
  • Brot mindestens 2 Stunden, besser über Nacht quellen lassen.
  • Den Backhofen auf 180°Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Masse in der Kastenform nochmals mit Wasser besprühen. Ca. 30 Minuten backen. Dann das Brot aus der Form nehmen, umdrehen und weitere 30 Minuten ohne Form backen.
  • Vor dem Anschneiden unbedingt komplett auskühlen lassen.
Keyword Brot, Haferflocken