von Sandra Friedrich | 19. Mai 2021 | Bewusst essen
Ab und an überkommt mich der Süßhunger. Nutella & Co. allerdings sind dann allein wegen der unfassbaren Zuckermenge, die da drin steckt, keine Option. Also wurde ich erfinderisch und habe mir aus diversen im Netz auffindbaren Rezepten einen eigenen Schoko-Nuss-Aufstrich kreiert, der schnell geht und so lecker ist, dass er es oft nicht auf’s Brot schafft, sondern direkt aus dem Glas gelöffelt wird.
Hast du Datteln, Nussmuss und reines Kakaopulver zuhause?
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Bist auch du ein Schoko-Nuss-Aufstrich-Löffler?
Schon lange gibt es bei mir zuhause keinen Schoko-Nuss-Austrich mehr, egal ob Nutella oder Nusspli. Ich persönlich fand ja Nusspli immer besser, da es einfach nussiger ist. Aber auch Nutella hab ich, wenn es da war, gut und gerne gelöffelt. Am besten noch während des Fernsehens. Mit dem Blick auf den Fernseher gerichtet merkst du dann nämlich auch nicht, wieviel du tatsächlich schon davon gegessen hat. Nicht wirklich clever und für die Figur und das Wohlbefinden langfristig einfach nur verheerend!
Was tun, wenn dann aber doch ab und an die Lust auf so einen cremigen süßen Aufstrich kommt?
Kreativ werden und ausprobieren.
Seit meiner zuckerfreien Ernährung habe ich immer einen ordentlichen Vorrat Datteln zuhause. Ich kaufe übrigens am liebsten die von dm. Ja, die sind nicht mit den richtig guten Medjool Datteln zu vergleichen, doch einfach preislich ganz attraktiv. Und auch Nussmuss (egal ob Mandel, Haselnuss, Erdnuss oder Cashew) darf zuhause nicht fehlen. Auch das kaufe ich gerne von dm oder Alnatura. Und damit sind dann auch schon 2/3 der Zutatenliste abgedeckt. Man besorge sich noch das gute reine Kakaopulver (auch das gibt es bei dm) und ruckzuck ist der selbstgemachte Schoko-Nuss-Aufstrich fertig.
Ich nehme dafür immer gerne meinem Thermomix. Doch auch ein gewöhnlicher Stabmixer funktioniert, wenn du die Datteln wirklich vorher eingeweicht und vielleicht sogar etwas mit dem Messer verkleinert hast.
Datteln sind übrigens super gesund, haben einen hohen Nährstoffanteil und geben uns durch den darin enthaltenen natürlichen Zucker schnelle und gute Energie. Die enthaltenen Nährstoffe sorgen dafür, dass unser Körper schneller Stress abbauen und regenerieren kann. Unser Immunsystem wird gestärkt. Wenn du mehr über die Dattel erfahren wirst, findest du hier ganz viele Informationen
Schmierst du Butter unter deinen Schoko-Nuss-Aufstrich?
Ich JA. Ich liebe es! Und auch der selbstgemachte Aufstrich schmeckt in der Kombination mit Butter noch besser, einfach feiner.
Da bei mir der Aufstrich nicht länger als 5 Tage hält kann ich zur Haltbarkeit darüberhinausgehend leider nichts sagen. Ich schlage vor, ihn einfach frisch und zeitnah zu genießen! Auf jeden Fall solltest du den Aufstrich im Kühlschrank aufbewahren.
Ach ja und wenn du dich fragst, was es mit dem Kokosmehl auf sich hat. Auch das liebe ich und mache es eigentlich gerade an fast alles, denn es gibt eine wunderbare Süße ab. Das ist jedoch optional und in jedem Falle Geschmacksache. Der Schoko-Nuss-Aufstrich gelingt dir auch ohne Kokosmehl. 🙂
Schoko-Nuss-Aufstrich, zuckerfrei
Vorbereitungszeit 10 Minuten Min.
Zubereitungszeit 5 Minuten Min.
Gericht Frühstück, Nachspeise
- 80 g Datteln entsteint
- 70 ml Wasser
- 80 g Haselnussmus
- 20 g reines Kakaopulver
- 1 TL Kokosmehl optional
Datteln für ca. 10 Minuten in 70 ml Wasser einweichen.
Die eingeweichten Datteln aus dem Wasser nehmen und mit den übrigen Zutaten in einen Mixer geben. Nach und nach das Dattelwasser dazugeben und mixen bis eine cremige Konsistenz entsteht.
Das war's schon!
Keyword Datteln, gesund, lecker, Nussmuss, schnell, schokoladig, süß, zuckerfrei
von Sandra Friedrich | 13. Mai 2021 | Bewusst essen
Wir haben den Hummus-Sandwich zufällig in einer Zeitschrift entdeckt. Und da wir große Sprossenfan’s sind und bereits seit einer Weile unsere eigenen Sprossen züchten (im Keimgerät funktioniert das prima), wollten wir das unbedingt ausprobieren. Nun haben wir das Rezept binnen weniger Wochen bereits viermal gemacht. Und wenn von den Zutaten was übrig blieb, gab’s das Hummus-Sandwich auch gleich nochmal zum Abendessen… so lecker ist es.
Das Hummus lässt sich natürlich auch im Supermarkt kaufen. Da dort jedoch meistens Zucker drin ist, bereiten wir es am Liebsten selbst zu. Mit dem Pürierstab ist das Hummus binnen 5 Minuten fertig und du kannst es ganz nach deinem Geschmack würzen.
Ich empfehle das Hummus ein paar Stunden oder gar einen Tag früher zuzubereiten. Denn wenn es durchgezogen ist, schmeckt es noch besser. Das Hummus ist abgefüllt in einem Glas mindestens eine Woche im Kühlschrank haltbar.
Hummus-Sandwich
Gesunder Burger zum Sattessen
Vorbereitungszeit 10 Minuten Min.
Zubereitungszeit 15 Minuten Min.
- 250 g Kichererbsen gekocht aus dem Glas
- 2 Knoblauchzehen
- ½ TL Cumin gemahlen
- 1 TL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
- 6 Scheiben Vollkornbrot
- 120 g Halloumi
- ½ Avocado
- Radieschensprossen nach Belieben
- Kresse nach Belieben
- Rucola nach Belieben
Kichererbsen abbrausen. Mit Knoblauch, Cumin, Zitronensaft, Salz und Pfeffer fein pürieren. Ca. 1 EL Olivenöl dazugeben und nochmals kurz pürieren. Ist der Hummus zu fest, dann einfach noch etwas Öl oder Wasser dazugeben.
Brotscheiben von beiden Seiten mit Olivenöl einpinseln, leicht salzen und in einer Pfanne anrösten. Halloumi in Scheiben schneiden und beidseits ebenfalls mit etwas Öl anbraten.
Fruchtfleisch aus der Avocado lösen, längs in Scheiben schneiden. Sprossen und Rucola waschen und trocken tupfen.
Nun 2 Scheiben Brot mit Hummus bestreichen, je eine Viertel Avocado gefächert obenauf legen. Mit Kresse bestreuen. Dann je eine zweite Scheibe Brot drauflegen, mit Hummus bestreichen und mit Sprossen und Rucola bestreuen. Warmen Halloumi drauf legen. Mit einer dritten mit Hummus bestrichenen Brotscheibe abschließen.
Viel Freude beim Nachkochen und einen guten Appetit!
TIPP für alle Knoblauchliebhaber: Eine weitere Knoblauchzehe pressen und mit dem Olivenöl auf das Brot pinseln. Super lecker!
von Sandra Friedrich | 5. Mai 2021 | Bewusst essen
…schnell und lecker! Und eines meiner liebsten zuckerfreien Backrezepte.
Ich könnte es wöchentlich backen, was dann jedoch auch nicht mehr ganz so gesund wäre. Dennoch ist es immer wieder eine schöne süße Abwechslung und Belohnung! Selbst bei meiner Zucker essenden Familie und bei Freunden sind die Cookies beliebt. Springe zu Rezept
Warum zuckerfrei?
Wenn du mich kennst, weißt du, dass ich mich bereits seit einer ganzen Weile zuckerfrei ernähre. Mhh, ich muss grad mal überlegen… Mit einer kurzen Unterbrechung letztes Jahr auf der Alm seit tatsächlich einem Jahr! Zuckerfrei heißt für mich, ich verzichte auf jeglichen künstlich hinzugefügten Zucker. Auf Industriezucker (Glucose, Dextrose, Saccarose,… ) jedoch auch auf die gerade so gehypten natürlichen Zucker Erythrit und Xylit. Für mich wäre es Selbstbetrug, den Industriezucker einfach 1:1 durch diese „natürlichen Zucker“ zu ersetzen. Doch das entscheidet letzten Endes jeder individuell für sich. Ich habe für mich Datteln als wunderbar schmeckende Süße entdeckt und ab und an gönne ich mir für einige Rezepte etwas Ahornsirup oder Kokosblütenzucker, jedoch in Maßen.
Angefangen habe ich mit dem Ganzen wegen einem Ausschlag auf dem Kopf und im Gesicht und einem spontanen Gedanken, dass das ja durchaus auch was mit der Ernährung zu tun haben könnte. Alles Andere, diverse Mittelchen von Ärzten und Apotheken, Cremes, Shampoos, Essig-Spülungen, und zuletzt Natur-Shampoos hatte ich bis dahin erfolglos versucht. Selbst der Versuch über ein paar Wochen die Haare ganz ohne Shampoo zu waschen, änderte nichts an dem Zustand. Also neue Chance: Der Zucker musste weg!
Und das als Schoko-Junkie. Oh weh! Schoko zu jeder Gelegenheit, bei Stress, bei Langeweile, bei schlechter Laune, als Belohnung. Schoko ging bei mir einfach immer und ich konnte nie nur ein kleines Stückchen davon essen. Und vor allem schön süß musste sie sein, am liebsten Vollmilch oder gar Kinder-Schokolade. Kennst du diese Misere? 😉
Nachdem dann jedenfalls jeglicher Kuchen, jedes süße Stückchen vom Bäcker tabu ist, wurde ich selbst kreativ. Ich habe nach zuckerfreien Rezepten recherchiert und selbst Einiges ausprobiert. Das hier ist mein Liebstes. Schon mehrfach, auch im Bekannten- und Familienkreis erprobt.
Donnerstag = Rezept-Tag
Dieses Rezept ist übrigens der Beginn meines wöchentlichen Food-Blogs über bewusstes, frisches und gesundes Essen. Meist schnelle Rezepte, die einfach umzusetzen sind. Denn gesund ist nicht gleich kompliziert und zeitinstensiv. Schau also gerne öfters hier vorbei oder gerne auch auf Facebook um dort mit mir deine Kommentare zum Rezept und eigene Rezept-Ideen zu teilen.
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Nun viel Freude beim Ausprobieren und genießen!
Zuckerfreie Schoko-Cookies
Gesamtzeit 15 Minuten Min.
Für den Cookie-Teig
- 100 g Datteln entsteint und grob gehackt
- 170 ml Wasser
- 50 g Mandel- oder Haselnusmus
- 180 g Dinkelmehl
- 1 EL gemahlene Flohsamenschalen
- 3 EL reines Kakaopulver
- 1/2 TL Backpulver
Für die Schoko-Glasur
- 50 g Kakaobutter
- 35 g Kakaopulver
- 1 TL Mandelmus
- 1 TL Ahornsirup
- Walnüsse nach Belieben zur Deko
Backofen auf 170°Grad vorheizen. Die vorher grob gehackten Datteln mit Wasser und Mandelmus mixen bis eine cremige Masse entsteht. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Dattelmischung dazugeben und zu einem Teig verrühren.Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen. Cookies in beliebiger Größe ausstechen und aufs Backblech legen. Für ca. 12-15 Minuten in den Ofen geben. Während dessen die Kakaobutter sanft erwärmen; im Winter einfach auf die Heizung stellen, im Sommer erwärme ich sie im Wasserbad auf kleiner Flamme. Kakaobutter schmilzt sehr schnell, bereits bei 30 Grad. Die Kakaobutter immer wieder gut umrühren. Nussmus und Süße einrühren und schließlich das Kakaopulver unterrühren. Idealer Gießpunkt der Schokomasse liegt bei 30 bis 33°Grad. Wenn die Schokomasse zu flüssig, also zu warm ist, haftet sie nicht auf den Cookies!
Walnuss-Hälften für die Deko bereitlegen und die Cookies direkt nach dem Übergießen mit der Schokomasse nach Belieben dekorieren.
Keyword gesund, lecker, schnell, schokoladig, süß, zuckerfrei
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